Flags Of Our Fathers & Letters From Iwo Jima
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Kritik
Diese beiden Meisterwerke, produziert von Clint Eastwood und Steven Spielberg handeln zwar beide vom selben Thema, stehen und sprechen jedoch für sich selbst und zeigen unpatriotisch sowie unvoreingenommen beide Seiten der Kriegsparteien. Mann kann sehen, dass auf beiden Seiten Menschen stehen welche Frauen, Kinder, Ängste, Sorgen und so weiter haben und es wird auch klar, dass es in diesem Krieg nur Verlierer gab.
Bei beiden Filmen wird ebenfalls die Gegenwart gezeigt und es wird so deutlich veranschaulicht, dass es sich um eine wahre Story handelt. In 'Flags Of Our Fathers' erzählt Keyes Beech (John Benjamin Hickey) dem Sohn von John Bradley wie sich die Geschichte zugetragen hat. In 'Letters From Iwo Jima', bester Film des Jahres 2006 (Los Angeles Film Critics Association und National Board of Review), werden die Briefe der Japaner ausgegraben welche der junge Soldat Saigo (Kazunari Ninomiya), gegen den Befehl von General Kuribayashi diese zu verbrennen, vergraben hatte.
Gesamthaft findet sich nur äusserst selten eine Kameraeinstellung, die die subjektive Perspektive eines Soldaten nachbildet, vielmehr erinnern die hektischen Bilder oft an Aufnahmen eines „embedded Jounalist“. Es werden zum Teil zwar ziemlich abstossende und unangenehme Bilder der Verletzten und Toten gezeigt, jedoch gezielt und authentisch.
Die DVD
Bild Beide DVDs sind optisch hervorragend umgesetzt. Das Bild ist gestochen scharf und weist gute Farbwerte auf. Um die verschiedenen Stimmungen während der Schlacht und der Vorbereitung auf den Angriff darzustellen, wurden die verschiedenen Filter sehr effektiv eingesetzt. |
Sound Bei einem Kriegsfilm ist es sehr wichtig, dass der Surround-Sound technisch optimal umgesetzt ist, da viele Hintergrundgeräusche und Personen, welche von allen Seiten rufen und schreien, vorkommen. Dies wurde hier - wie nicht anders erwartet - ausgezeichnet umgesetzt. Die Hintergrundmusik unterstreicht die verschiedenen emotionalen Situationen und geht mit den Bildern unter die Haut. |
Extras
Flags Of Our Fathers, zusätzliche DVD:
- Einleitung von Clint Eastwood
- Wörter auf Papier
- Sechs Tapfere Männer
- Die Entstehung eines Epos
- Das hissen der Flagge
- Die visuellen Effekte
- Ein Blick in die Vergangenheit
- USA-Kinotrailer
Letters From Iwo Jima:
- Rote Sonne, schwarzer Sand: Making of 'Letters From Iwo Jima'
- Trailer
Screenshot des DVD-Hauptmenüs |
Für beide Filme gibt es gesamthaft eine geballte Ladung Extras. Auf der Zusatz-DVD für 'Flags Of Our Fathers' sind über 100 Minuten Zusatzmaterial mit Livebildern aus der Schlacht von Iwo Jima. Auch das Kapitel über die visuellen Effekte ist sehr interessant zum verfolgen. Das immerhin etwa 20 Minuten lange Maiking of von 'Letters Of Iwo Jima' gibt ebenfalls interessante Zusatzinformationen zum Film.
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | Flags Of Our Fathers & Letters From Iwo Jima |
Produktionsjahr | 2006 |
Genre | Kriegsfilm |
Studio | Warner Bros. Studios |
Verleih | Warner Home Video |
Laufzeit | ca. 261 Minuten |
FSK | ab 16 Jahren |
Regie | Clint Eastwood |
Darsteller | Ryan Philippe, Jesse Bradford, Adam Beach, Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (2.40:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: Dolby Digital 5.1 Japanisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugisisch |
Anzahl Discs | 3 |
Verpackung | Steelbook |
© rezensiert von Adrian Lohri am 05.09.07
© Bilder, DVD-Screenshots, Warner Home Video