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Inhalt |
Neal Oliver (James Marsden) ist drauf und dran seine vielversprechende Künstlerkarriere an den Nagel zu hängen und auf Wunsch seines Vaters und der falschen Freundin Jura zu studieren. Da entführt ihn aus heiterem Himmel ein geheimnisvoller Fremder mit Sinn fürs Übersinnliche und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche wie erhellende Reise über den fantastisch anmutenden Highway Interstate 60 mit seinen skurrilen Anwohnern. |
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Originaltitel |
Interstate 60: Episodes of the Road |
Produktionsjahr |
2002 |
Genre |
Drama/Märchen |
Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Bob Gale |
Darsteller |
James Marsden, Amy Smart, Gary Oldman, Matthew Edison, Michael J. Fox |
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Kritik |
'Interstate 60' ist ein zu Unrecht im Hintergrund behaltener Film, der einiges an Potential zu bieten hat. Die Geschichte handelt um den mysteriösen O.W Grant welcher jedem beliebigen Amerikaner einen Wunsch erfüllt, sofern sich die Situation ergibt. Hauptdarsteller James Marsden spielt Neil Oliver, welcher laut Grant zum ersten Mal einen wirklich sinnvollen Wunsch hat: Er wünscht sich die Antwort auf sein Leben. Die märchenhafte Erzählung, bei der die beiden Halt an verschiedenen skurillen Orten an der Interstate 60 machen, lässt sehr viel Spielraum für vielseitige und abwechslungsreiche Unterhaltung, so dass die über einhundert Minuten wie im Fluge vergehen. Hinzu kommt dass die vereinzelten Erlebnisse immer einen sehr intelligenten, und zum Nachdenken anregenden Hintergrund haben. Da wäre beispielsweise der Mann, welcher sich von Grant einen übergrossen Magen gewünscht hatte, da er sehr gerne isst. Grant erfüllte ihm diesen Wunsch und nun kann dieser Mann die Masse an Essen, mit welchem er seinen Riesenhunger stillen muss, gar nicht mehr bezahlen. Erlebnisse in diesem Stile prägen 'Interstate 60' und machen Bob Gales Werk zu einem fesselnden Film für Erwachsene. Einziger Schwachpunkt ist wohl das Filmende, bei dem sich die Produzenten deutlich übernommen haben und ein zu komplexes Finale bieten, welches zu sehr in die Länge gezogen wird und zunehmend aus dem Ruder läuft. Gegen Ende zählt jedoch nur eines, und zwar die Moral von der Geschicht. Ein intelligentes, märchenhaftes Roadmovie welches zum Nachdenken anregt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.10.08
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