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Redacted
von Brian De Palma |
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"Wer keinen Actionkriegsfilm erwartet und gerne etwas ruhigere Filme mit einer ernsthaften Thematik vorzieht, wird daran seinen Gefallen finden." |
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Release: 5. Februar 2009 |
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Inhalt |
Irak, 2006. Der Alltag im stark umkämpften Samarra gleicht in nichts dem Bild, das die Kriegsberichterstatter in den Medien entwerfen. Die Einheimischen leiden nicht nur unter den gewaltbereiten Aufständischen, sondern auch unter die Aggressivität der amerikanischen Besatzer. Als eine Gruppe von U.S.-Soldaten in ein Wohnhaus eindringt, ein 14-jähriges Mädchen brutal vergewwaltigt und die ganze Familie ermordet, eskaiert die Situation... |
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Originaltitel |
Redacted |
Produktionsjahr |
2007 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 87 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Brian De Palma |
Darsteller |
Kel O'Neill, Paul O'Brien, Izzy Diaz, Patrick Carroll, Rob Devaney |
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Kritik |
Redacted ist kein Kriegsfilm im klassischen Sinne. Vielmehr gibt der Film eher den Eindruck einer Dokumentation. So besteht der Streifen aus mehreren Elementen, welche die Geschichte dieser einzelnen Soldaten im Irak erzählt. Da hätten wir einmal einen grossen Teil, welcher mit der Videokamera eines Soldaten aufgenommen wird und uns den ganzen Film über begleitet. Dann gibt es zwischendurch immer einmal wieder Berichterstattungen vom Irakischen Fernsehen auf Arabisch und ein Portrait von Soldaten an einem Checkpoint, welches mit viel Musik untermalt ist und auf französisch aus dem Off gesprochen wird. Alles in allem ist es sehr gewöhnungsbedürftig.
Regisseur Brian De Palma wollte einen authentisch wirkenden Film drehen. Die wackelige Kameraführung des Soldaten geht einem mit der Zeit gehörig auf die Nerven. Die Langeweile von Soldaten welche an einem Checkpoint eingesetzt sind, wird im wahrsten Sinne des Wortes auf den Zuschauer übertragen. Dies mit endlos langen Aufnahmen und langer Musikuntermalung ohne Dialoge. Trotz seiner kurzen Laufzeit von nur 87 min kommt die Story nie so richtig in Gang. Dennoch kann der Film mit seiner Thematik für Gesprächsstoff sorgen. Man sieht wie weit Langeweile und die Sinnlosigkeit dieses Krieges Soldaten treiben kann. Die Schauspieler, wenn auch weniger bekannt, überzeugen in ihren Rollen. Wer keinen Actionkriegsfilm erwartet und gerne etwas ruhigere Filme mit einer ernsthaften Thematik vorzieht, wird daran seinen Gefallen finden. |
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© rezensiert von Felix Hinderling am 22.02.09
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