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Inhalt |
Ein verschlafenes Dorf in Frankreich im Jahr 1959: Der ewig gleiche Alltag wird durch den Einzug der jungen Vianne (Juliette Binoche) in die Stadt unterbrochen. Vianne eröffnet eine Chocolaterie - und das mitten in der Fastenzeit. Trotz anfänglicher Skepsis können sich die Bewohner der verführerischen Wirkung nicht entziehen. Dies reizt vor allem Sittenwächter und Bürgermeister der Stadt Comte de Reynaud (Alfred Molina), der seinen Einfluss durch Vianne geschwächt sieht. |
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Originaltitel |
Chocolat |
Produktionsjahr |
2000 |
Genre |
Drama/Komödie |
Laufzeit |
ca. 121 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Lasse Hallström |
Darsteller |
Juliette Binoche, Alfred Molina, Carrie-Anne Moss, Judi Dench, Johnny Depp |
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Kritik |
Regisseur Lasse Hallström landet nach 'Gottes Werk & Teufels Beitrag' mit 'Chocolat' seinen zweiten erfolgreichen Coup, der auf einem Bestseller basiert. Der Film mag bereits zu Beginn zu fesseln und lädt den Zuschauer förmlich dazu ein, das kleine und sympathische, französische Dorf zu besuchen und die vielen Charaktere mit ihren verschiedenen Werdegängen kennen zu lernen. Die Figuren die zu Beginn hervorstechen sind ganz klar Vianne (Juliette Binoche), welche mit ihrer Tochter in das Dorf zieht und ihre Chocolaterie eröffnet und Bürgermeister Comte de Reynaud, gespielt von Alfred Molina. Molinas Authentität in dieser Rolle ist unbestritten überzeugend und er bringt genauso viel Leben in die Geschichte wie Binoche. Auf Johnny Depp's Auftritt muss man lange warten. Doch selbst eine kurze Präsenzzeit reicht dem Multitalent aus, um sich dem Publikum vorzustellen und seine Rolle zu spielen als hätte er nie einen anderen Charakter dargestellt. Die Laufzeit weist mit vollen zwei Stunden zwar eine beträchtliche Länge auf, doch 'Chocolat' unterhält den ganzen Film über. Eine bittersüsse, märchenhafte Versuchung. Unbedingt mit einigen Pralinen zu geniessen. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.03.09
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