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Inhalt |
Die junge Meggie (Eliza Bennett) ist ohne Mutter aufgewachsen und lebt bei ihrem Vater Mo (Brendan Fraser). Eines Nachts bekommt sie mit, wie Mo von einer Gestalt bedroht wird und lüftet allmählich ein lange gehütetes Geheimnis: Ihr Vater hat die Gabe, Figuren aus Büchern herauszulesen. Ein besonderes Buch ergreift fortan Meggies und Mos Realität mit Gewalt: 'Tintenherz'. Die beiden werden entführt und plötzlich muss Meggie sich fragen, was damals wirklich mit ihrer Mutter geschehen ist. |
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Originaltitel |
Inkheart |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Fantasy |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Iain Softley |
Darsteller |
Brendan Fraser, Eliza Bennett, Paul Bettany, Helen Mirren, Andy Serkis |
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Kritik |
Fantasybücher sind immer schwer zu verfilmen. Die Werke genau so darstellen zu können wie es sich der Autor oder die Autorin vorstellt ist beinahe eine Sache der Unmöglichkeit und etwa neun von zehn Zuschauern, welche im voraus bereits das Buch dazu lesen, sind nach dem Schauen des Filmes meistens enttäuscht. Jedoch ist bei 'Tintenherz' aufatmen angesagt - Cornelia Funke's weltweiter Bestseller (über fünfzehn Millionen mal verkauft) ist von Iain Softley auf mit viel Liebe zum Detail verfilmt worden. Im Gegensatz zu ihrer mässig erfolgreichen Buchverfilmung 'Herr der Diebe', ist nun Funke aktiv als Produzentin mit von der Parie und hat ihren Einfluss kräftig miteingebracht. Dennoch wirkt halt 'Tintenherz' in einem Buch lesend fesselnder und eindrücklicher. Hinzu kommt dass Brendan Fraser ziemlich emotionslos an die Sache herangeht, wobei Oscarpreisträgerin Helen Mirren als exentrische alte Tante jedoch sehr zu gefallen weiss. Auch Paul Bettany als Staubfinger weiss zu überzeugen. Leider fehlt dem Film auch schlichtweg den nötigen Pepp. Spannungsgeladene Szenen gibt es sehr selten und auch dank eines unheimlich fiesen Andy Serkis als Bösewicht, wird das Geschehen nie wirklich fesselnd. Bleibt also zu hoffen ob die Fortsetzung 'Tintenblut' besser wird, falls sie verfilmt wird. 'Tintenherz' wirkt in einem Buch gelesen "leider" viel eindrücklicher als auf Film gebannt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.04.09
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