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Inhalt |
Ein vom Kurs abgekommener Asteroid schlägt auf dem Mond ein und löst eine riesige Explosion aus, die Gesteinsbrocken und Felstrümmer ins All katapultiert. Wenige Tage später beginnen sich auf der Erde katastrophale Ereignisse zu häufen. Was als der schönste und grösste Meteoritenschauer der letzten zehntausend Jahre beginnt, wird unerwartet zum Katalysator für eine potentielle Kollision zwischen Mond und Erde. Es bleiben nur noch 39 Tage, um den Kurs des Mondes in Richtung Erde aufzuhalten. |
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Originaltitel |
Impact |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Sciene-Fiction |
Laufzeit |
ca. 182 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Mike Rohl |
Darsteller |
David James Elliott, Natasha Henstridge, Benjamin Sadler, Florentine Lahme, James Cromwell |
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Kritik |
Wer denkt dass es sich herbei um eine aufgewärmte Version des "Tödlicher Meteorit bedroht die Erde"-Szenarios handelt, irrt sich gewaltig. Der deutsch-kanadische TV-Zweiteiler 'Last Impact' geht sogar einen grossen Schritt weiter. Denn es ist dieses Mal nicht "nur" ein brodelnder Feuerball, sondern gleich der gesamte Mond, welcher auf die Erde zu stürzen droht. Die Gesamtlaufzeit beträgt zwei mal neunzig Minuten, die eigentlich genügend Platz und Freiraum bieten für allfällige Vorgeschehnisse, bis es dann zum grossen Einschlag kommt - und bekanntlich sind es ja genau diese Vorgeschehnisse, welche apokalyptische Filme, besonders mit Hang zu Asteroiden und Meteoren, reizvoll machen. Leider aber wird bei 'Last Impact' das Gewicht nicht auf Action und Spezialeffekte, sondern tatsächlich auf die Story gelegt. Die an unterschiedlichen Orten spielenden Geschichtsstränge vernetzen sich letztendich zu einem Ganzen - dies jedoch völlig spannungsarm und mit Gesprächsstoff, welcher für den eigentlichen Film tweilweise von sehr niedriger Relevanz sind. Ergo: Der typische Weltuntergangs-Fan wird sich unvermeidlich langweilen. Die wenigen computernanimierten Actionszenen sind zwar im Ansatz von der Idee her gut (zum Beispiel die Schwerelosigkeit, welche bisher noch von keinem anderen Film dieses Genres in Betracht gezogen wurde), jedoch anhand der technisch wirklich unprofessionellen Umsetzung leider kaum ernst zu nehmen. Der deutsch-kanadische TV-Zweiteiler kommt leider nicht an Produktionen dieser Zeit heran. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.05.09
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