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Inhalt |
Kaum hat ein junges Paar sein kalifornisches Traumhaus bezogen, gerät es ins Visier ihres Nachbarn (Samuel L. Jackson): Der leicht erregbare Polizist, ein strenger, alleinerziehender Vater, hat sich selbst zum Aufpasser der Gemeinde ernannt und missbilligt Liebesbeziehungen zwischen verschiedenen Rassen. Seine nächtlichen Patrouillen stellen für die meisten Anwohner zwar eine willkommene Beruhigung dar, das frisch vermählte Paar jedoch fühlt sich von ihm zunehmend schikaniert. |
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Originaltitel |
Lakeview Terrace |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Drama/Thriller |
Laufzeit |
ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Neil LaBute |
Darsteller |
Samuel L. Jackson, Patrick Wilson, Kerry Washington, Ron Glass, Jay Hernandez |
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Kritik |
Wer sich in der Geschichte von Los Angeles auskennt weiss, dass was 'Lakeview Terrace' bedeuetet. In diesem Distrikt prügelten sich 1991 weisse Polizisten an einer Tankstelle auf den Schwarzen Rodney King ein und riefen so tagelange Unruhen in der ganzen Stadt hervor. Man merkt, dass Regisseur Neil LaBute, der durch die Neuverfilmung von The Wicker Man internationales Aufsehen erlangte, ein gestandener Independent-Regisseur ist und sichtlich überfordert ist, Hollywood ein angemessenes, mitreissendes Filmerlebnis zu bieten. Gemächlich geht die Geschichte voran, welche zu Beginn überhaupt nicht danach aussieht, zu einem Thriller zu werden. Das stärkste am gesamten Film sind wohl die gut sortierten Dialoge, welche in wenig Worten viel aussagen und auch indirekt viele Anspielungen auf rassistische Auseinandersetzungen besitzen. Samuel L. Jackson mit seinem schwer zu bändigendem Charisma übernimmt von Anfang an das Ruder und als Zuschauer ist man sich nie ganz entschlossen, auf wessen Seite man nun zu stehen hat, was viel Spannung in 'Lakeview Terrace' bringt. Leider aber endet der Film viel zu schnell, nach einem eher lauen Start. Wäre der Film besser verteilt und enthielte ein Spürchen mehr Action, hätte er wohl einige tausend Zuschauer mehr gefunden. Samuel L. Jackson trägt viel dazu bei, dass der nur im Ansatz gute Thriller nicht langweilig wird. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.06.09 Unser Wertungssystem
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