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Inhalt |
Tagsüber arbeitet Paul (Mario Barth) in einer Zoohandlung und abends an seiner Karriere als Komiker. Zugegeben, seine Auftritte laufen mies... bis Paul anfängt Witze über seinen besten Freund Hotte (Dieter Tappert) und dessen Freundin Susi (Anja Kling) zu reissen. Auf einmal läuft es auf der Bühne, das Publikum tobt. Hotte und Susi auch. Und auf einmal steht Paul vor der Entscheidung: Verzichtet er auf die Komikerkarriere? Oder setzt er eine echte Männerfreundschaft aufs Spiel? |
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Originaltitel |
Männersache |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Gernot Roll & Mario Barth |
Darsteller |
Mario Barth, Dieter Tappert, Michael Gwisdek, Anja Kling, Bernd Begemann |
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Kritik |
Mario Barth, erfolgreicher Comedian aus Deutschland und Guinness Weltrekord-Halter der "Comedyshow vor den meisten Zuschauern" (siebzigtausend an der Zahl), wagt sich nun erstmals auf die grosse Leinwand. Und dies gleich als Hauptdarsteller, Co-Regisseur und Drehbuchautor zugleich. Sein Humor spaltet jedoch die Nation - die einen lieben seinen offensiven, von Lachern geprägten Witz (was durchauch auch seine enorme Bühnenpräsenz ausmacht) und die anderen fragen sich was an seinen Sprüchen überhaupt lustig sein soll. 'Männersache' wirkt wie eine durchschnittliche, deutsche Komödie: Ein schmaler Plot der viel Slapstick und Situationskomik zulässt und einen vorhersehbaren Schluss beinhaltet. Mit Constantin steht ausserdem eine erfahrene Filmeschmiede im Hintergrund, wobei es in Sachen Promotion sicherlich auch nicht fehlen dürfte. Nur legt uns Mario Barth leider ein Skript vor, welches schlanker als der Inlay nicht sein könnte. Die Geschichte beginnt ohne Anspruch, ohne Komplexität und besonders enttäuschend ist der sehr lasche Humor. Nur sehr wenige Sequenzen (die aber meist nichts mit dem eigentlichen Filmgeschehen zu tun haben) können zu einem herzhaften Lachen anregen. Am Besten kehrt Barth auf die Bühne zurück, wo er ganz klar mehr zuhause ist. Bloss kein 'Männersache 2'... Barths Debütfilm hat neben der professionellen Machart leider nicht viel Witziges zu bieten. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.10.09
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