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Inhalt |
In den 50er Jahren wird Leonard Chess (Adrien Brody), Sohn polnischer Einwanderer, als Plattenproduzent die treibende Kraft in der Musikszene Chicagos. Mit Bluesgitarrist Muddy Waters (Jeffrey Wright) beginnt der Aufstieg seines Labels, dem bald auch weitere grosse Musikgrössen angehören. Und mit Chuck Berry (Mos Def) bricht Chess die letzten Barrieren zum weissen Publikum. Doch nur in Waters hat Chess einen Freund, der seinen Weg bis zum Ende begleitet. |
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Originaltitel |
Cadillac Records |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 104 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Darnell Martin |
Darsteller |
Adrien Brody, Jeffrey Wright, Beyoncé Knowles, Mos Def, Cedric the Entertainer |
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Kritik |
In 'Cadillac Records' wird die eindrückliche Geschichte erzählt, welche Leonard Chess mit seinem berühmt-berüchtigten Tonstudio durchlebte. Alles begann mit Gitarrentalent Muddy Waters, den Chess quasi von der Strasse holte. Der Film beginnt im Süden der USA und arbeitet sich gemächlich vor nach Chicago, wo auch der grösste Teil der Story spielt. Die grosse Stärke von 'Cadillac Records' liegt darin, die Ereignisse der erfolgreichsten Jahre des Studios in einen guten Schnitt zu vepacken und so ein sehr beeindruckendes Biopic über Chess und Waters zu präsentieren. Die vielen bekannten Musiker werden die Herzen vieler Fans der Sounds dieser Zeit höherschlagen lassen. Und ganz wichtig: Regisseurin Darnell Martin lässt auch durchaus ab und zu einen Song in voller Länge durchlaufen, was die Intensität und die Verbundenheit mit dieser Musik zu dieser Zeit fördert. Der Film selbst ist sehr abwechslungsreich strukturiert und aufgrund der sehr vielen Charaktere wird es selten langweilig. Schauspielerisch tragen die Akteure auch das nötige dazu bei, was letztendlich auch zum erfolgreichen Abschneiden an den letzten Black Reel Awards verantwortlich war. Dabei erhielt der Film sagenhafte neun Nominierungen, von denen drei Preise gewonnen wurden. Ausserdem gab es auch eine Golden Globe Nominerung. Wer auf gute Musik der 50er steht darf sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.10.09
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