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Leaving Las Vegas
von
Mike Figgis
 

"Kein Trinkerfilm sondern ein beeindruckendes Psychodrama mit Nicolas Cage in Hochform."

 
Release: 10. Dezember 2009
 
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Inhalt
Hollywood-Drehbuchautor Ben Sanderson (Nicolas Cage) ist beruflich wie privat gescheitert und dem Alkohol verfallen. Desillusioniert und müde hebt er sein letztes Geld ab und begibt sich nach Las Vegas, um sich zu Tode zu trinken. Durch die Begegnung mit der Prostituierten Sera (Elisabeth Shue) findet er überraschend Liebe und Geborgenheit, doch seine Selbstmordabsichten bleiben davon unberührt. Er nimmt Sera das Versprechen ab, seinen Abstieg niemals aufzuhalten...
 
Originaltitel Leaving Las Vegas
Produktionsjahr 1995
Genre Drama
Laufzeit

ca. 107 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Mike Figgis
Darsteller Nicolas Cage, Elisabeth Shue, Elisabeth Shue, Richard Lewis, Steven Weber
     
Kritik
Auch wenn Mike Figgis' Film in der glitzernden Metropole spielt und allein vom Plot her ganz nach einem übertriebenen Drama im Hollywood-Stil klingt, ist es letztendlich genau das Gegenteil. Nicolas Cage, in einer seiner besten Rollen überhaupt, spielt einen alkoholkranken und gescheiterten Autoren, der sich in Las Vegas zu Tode trinken will - dort trifft er auf die Prostituierte Sera, gespielt von Elisabeth Shue (ebenfalls eine grandiose Leistung, welche mit einer Oscar-Nomination belohnt wurde). Viel weiss man über die Protagonisten nicht - keine Vorgeschichte, nichts. Letztendlich landen beide in Las Vegas, in der Stadt wo die Bars nie schliessen. Ben geht seinem "Ziel" nach, im Alkohol seinen Tod zu finden und bezirzt damit nichtswissend die süsse Sera. Ganz besonders gefallen die Dialoge zwischen den beiden. Sie sind fesselnd, rührend und haben zudem noch einen tiefen Sinn. Ihnen ist es auch zu verdanken dass 'Leaving Las Vegas' eine derart starke emotionale Tiefe erreicht, mit einer Materie von der man dies nie erwartet hätte - es geht hier ja schliesslich um einen Trinker und eine Prostituierte ohne Vorgeschichte, die nur dank den exzellenten schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptdarsteller sich so tief in die Herzen der Zuschauer bohren können. Zu Recht hat Nicolas Cage für seine Rolle den Oscar gewonnen. Kein Trinkerfilm sondern ein beeindruckendes Psychodrama mit Nicolas Cage in Hochform.
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Kinowelt
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle
Bild 16:9 (1.66:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Keine
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- B-Roll
- Featurette
- Interviews
- Trailer

Die Extras sind leider nicht sehr spektakulär. Die Interviews mit Nicolas Cage, Elisabeth Shue, Julian Sands und Mike Figgis bilden wohl das Sehsenswerteste.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.01.10
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