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Inhalt |
Die Familien von Elaine (Eva Birthistle) und Chloe (Rachel Shelley) feiern ein Familienfest mit Schlittenfahren und heissem Kakao in einem abgeschiedenen Landhaus. Doch die Harmonie wird gestört als die Kinder auf mysteriöse Weise krank werden. Die Symptome sind Husten, Übelkeit und eine gesteigerte Bösartigkeit der Kinder. Teenagerin Casey (Hannah Tointon) erkennt die Gefahr, doch die Eltern wollen ihr nicht glauben. Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt... |
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Originaltitel |
The Children |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 85 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Tom Shankland |
Darsteller |
Eva Birthistle, Stephen Campbell Moore, Jeremy Sheffield, Rachel Shelley, Hannah Tointon |
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Kritik |
Man darf 'The Children' durchaus als positive Überraschung verzeichnen. Die Idee, kleine unschuldige Kinder mit ihren reinen Gemütern als skrupelose Mörder darzustellen ist zwar überhaupt nicht neu und wurde in berühmten Horrorfilmen bereits mehrmals gezeigt, aber es ist die Umsetzung, welche 'The Children' zu einem sehenswerten Streifen macht. Auch wenn zu Beginn nur die Familie und ihre Sprösslinge mehr oder weniger vorgestellt wird und man die Kinder beim Spielen beobachtet, nistet sich langsam und gemächlich ein leichter Spannungsbogen über das Geschehen. Die Krankheiten der Kinder wirken zuerst nicht sehr merkwürdig und man wird als Zuschauer vor eine grosse Rätselwand gestellt: Kommunizieren die Kinder über Telepathie miteinander? Wenn ja, was besprechen sie und welche dunklen Pläne haben sie als nächstes vor. Die Fragen nehmen immer mehr zu, die Spannung ebenfalls - bis sich leider gegen den Schluss hin die Ereignisse ein wenig überschlagen. Die Morde reihen sich zu dicht aneinander und die anfänglich mystische Stimmung verkommt einem brutalen Massengemetzel mit unnötigen offenen Fleischwunden und Knochenbrüchen. Wäre Regisseur Tom Shankland länger auf der Mystik-Schiene gefahren, hätte aus 'The Children' eine Genrereferenz werden können. Ein anfänglich fesselnder Film mit viel Mystik, verkommt dann aber zu schnell zum Blutbad. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.01.10
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