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Assassination of a High School President
von Brett Simon |
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"Sehr komplex aufgebaut, allerdings zu komplex um den Film richtig geniessen zu können." |
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Release: 16. Februar 2010 |
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Inhalt |
Bobby Funke (Reece Thompson) hat den Ehrgeiz, der grosse Enthüllungsreporter bei der Schülerzeitung an der High School zu werden. Als Unbekannte die kompletten Abschlussprüfungen aus dem Büro des Direktors entwenden, wird Funke von verschiedenen Seiten darauf aufmerksam gemacht, dass hier ausgerechnet der immens populäre Schülerpräsident seine Hände im Spiel haben könnte. Seine Story wirbelt prompt eine Menge Staub auf und vorübergehend ist Funke der Star bei Alt und Jung. Dann aber keimt der Verdacht, missbraucht worden zu sein. |
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Originaltitel |
Assassination of a High School President |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Krimi |
Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Brett Simon |
Darsteller |
Reece Thompson, Mischa Barton, Bruce Willis, Melonie Diaz, Gabrielle Brennan |
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Kritik |
Der viel zu lange Titel könnte wohl bereits vor dem Schauen ein schlechtes Image auf den Film schlagen. Was sagt er aus? Wohin führt uns der Plot? Ist es eine Komödie, ein Krimi, ein Drama? Besonders letztere Frage lässt sich wohl auch nach dem Film schlecht beantworten. Es ist ein sehr spezielles Genre, welches Regisseur Brett Simon hier einschlägt, der ja bekanntlich seine Projekte sehr bewusst auswählt (er drehte drei Filme in acht Jahren). Um so mehr verwunderlich ist auch die Tatsache, dass Promis wie Bruce Willis und Mischa Barton zugesagt haben. Denn letztendlich ist 'Lange Beine, kurze Lügen und ein Fünkchen Wahrheit…' nichts weiter als ein gängiges B-Movie, welches sich auf keinen Fall auf das Hollywoodfilm-Genre "herablassen" möchte. Die viel zu stark aufgesetzte Komplexität, welche sich strikt durch den gesamten Film hindurchzieht, gefällt wohl den einen, aber vielen anderen vermutlich nicht. Die Story und die strenge Atmosphäre lassen beinahe keine lockeren Witze zu und auch die Schauspieler agieren viel zu straff und verfallen (bis auf wenige Ausnahmen) selten ihren Rollencharaktern. Eigentlich wartet man während des ganzen Filmes darauf, auf was dieser eigentlich herausläuft. Hinzu kommt: Mischa Barton wirkt wie eine Puppe, Bruce Willis in der falschen Rolle und Protagonist Reece Thompson überfordert. Gegen den Schluss kommt zwar im Ansatz ein wenig Spannung auf, die alelrdings im Halse stecken bleibt. Sehr komplex aufgebaut, allerdings zu komplex um den Film richtig geniessen zu können. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.03.10
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