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Inhalt |
Die schöne Edelkurtisane Lea de Lonval (Michelle Pfeiffer) kommt langsam in ein gewisses Alter und hat sich aus dem Geschäft der käuflichen Liebe zurückgezogen. Im Paris der Jahrhundertwende lebt sie in unbeschreiblichem Luxus. Auf Wunsch ihrer ehemaligen Kollegin und Rivalin Madame Peloux (Kathy Bates) soll Lea deren hübschen, verwöhnten Sohn Cheri (Rupert Friend) zum Mann machen und in die Geheimnisse der Liebe einweihen. Was als Flirt beginnt, wird zu einer leidenschaftlichen Beziehung... |
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Originaltitel |
Chéri |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 89 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Stephen Frears |
Darsteller |
Michelle Pfeiffer, Kathy Bates, Rupert Friend, Frances Tomelty, Tom Burke |
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Kritik |
Regisseur Stephen Frears ist eigentlich für seine sehr gelungenen Werke bekannt. Angefangen bei 'Gefährliche Liebschaften' 1988 (ebenfalls mit Michelle Pfeiffer), über 'High Fidelity' bis hin zum mehrfach ausgezeichneten 'Die Queen' von vor vier Jahren. Mit 'Chéri' liefert er leider seinen schwächsten Film ab. Auch wenn das "Erfolgsduo" Pfeiffer und Frears wieder zusammenarbeiten, kann die Qualität nach rund zwanzig Jahren nicht wieder auf dasselbe oder auf ein ähnliches Niveau gehievt werden. Die Geschichte spielt in Paris, gegen Ende der "Belle Epoque". Schon ziemlich schnell fällt besonders positiv auf, dass die Kotüme und die Dekors schlichtweg wundervoll prächtig und sehr authentisch ausgefallen sind - wohl das einzige wirklich überzeugende Highlight von 'Chéri'. Kathy Bates und Michelle Pfeiffer wissen zwar als Schauspielerinnen durch und durch zu überzeugen , sowie auch der eher unbekannte Rupert Friend welcher den Protagonisten mimt. Leider aber schätzt Frears das Geschehen ein wenig falsch ab und platziert die Gewichtungen oftmals an den falschen Stellen. So rauscht der Film bis zum Schluss förmlich am Zuschauer vorbei und bildet leider keinerlei wirkliche Highlights, die auch noch einige Wochen nach dem Film dem Publikum in Erinnerung bleiben werden. Ein Kostümdrama mit sehr ansehnlichen Bildern, fällt aber letztends zu unspektakulär aus. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.03.10
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