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Inhalt |
Dr. Ryan Burke (Aaron Eckhart) ist ein erfolgreicher Autor und Seminarleiter für Trauer- und Angstbewältigung. Aber was ihn selbst betrifft, scheint er seinen Ratschlägen nicht zu trauen. Ausgerechnet da trifft er zufällig auf die unkonventionelle Floristin Eloise (Jennifer Aniston), die von den Männern eigentlich die Nase voll hat. Zwischen den beiden funkt es gleich und sie treffen sich auch einige Male. Doch wenn sich die zwei richtigen Menschen zur falschen Zeit begegnen, hat die Liebe dann eine Chance? |
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Originaltitel |
Love Happens |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Romanze |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Brandon Camp |
Darsteller |
Aaron Eckhart, Jennifer Aniston, Dan Fogler, John Carroll Lynch, Martin Sheen |
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Kritik |
Auch wenn 'Love Happens' auf den ersten Blick (dank des eindeutigen Titels und mit "RomCom-Queen" Jennifer Aniston in einer Hauptrolle) wie eine klassische Liebeskomödie wirkt, ist es aber dennoch ein waschechtes Drama. Es geht hauptsächlich um Dr. Burke Ryan (welcher Tom Cruise als Frank T.J. Mackey aus 'Magnolia' arg Konkurrenz macht), gespielt von Aaron Eckhart. Es wurde bewusst kein Adam Sandler oder Ben Stiller ins Boot geholt, da die Ernsthaftigkeit von Ryan's Charakter ein unumgänglicher Aspekt ist. Die erste Filmhälfte vergeht quasi wie im Flug - der Film ist vielseitig, die Darsteller wirken auf Anhieb sympathisch und auch die Liebesgeschichte der beiden kommt gut und knackig voran. Eine perfekte Romanze wie man sie von Hollywood gewohnt ist. Wenn der Film jedoch zu dem Punkt kommt, wo Ryan versucht die Trauer um seine Frau, welche vor drei Jahren starb, für sich selbst zu verarbeiten, bricht der Film buchstäblich in sich zusammen. Die Liebesgeschichte verfliegt leider ebenso. Eloise, Jennifer Anistons Charakter, mutiert auf einen Schlag von flippig-neugierig zu mütterlich-fürsorglich und wird dabei sogleich unfreiwillig zur Nebendarstellerin. Regisseur Brandon Camp (für welchen 'Love Happens' im übrigen sein Regiedebüt ist) meint es hier wohl ein wenig zu gut und versucht unnötig viel Intensität in ein Genre zu bringen, das eigentlich nichts weiter will als den Zuschauer auf eine lockig-flockige Art zu unterhalten. Keine klassische Liebeskomödie, aber für Fans mit Hang zum Melodram bestimmt ein Blick wert. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.04.10
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