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Inhalt |
Seit dem Öko-Kollaps der Erde lebt die Menschheit in überfüllten Raumstationen im All. Die einzige Hoffnung diesem Chaos zu entkommen ist Rhea, ein paradiesischer Planet, fünf Lichtjahre entfernt. Auf dem Raumfrachter Kassandra möchte die junge Ärztin Laura (Anna-Katharina Schwabroh) das nötige Geld verdienen um ihrer Schwester nach Rhea zu folgen - der Rest der Crew befindet sich im Kälteschlaf. Bei den Kontrollgängen durch das gespenstisch leere Schiff hat Laura aber immer mehr das Gefühl, nicht alleine an Bord zu sein... |
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Originaltitel |
Cargo |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Ivan Engler & Ralph Etter |
Darsteller |
Anna-Katharina Schwabroh, Martin Rapold, Michael Finger, Claude-Oliver Rudolph, Yangzom Brauen |
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Kritik |
Der erste Science-Fiction Film der Schweiz. Was für eine Ansage war dies dazumal von Ivan Engler, welcher zusammen mit Ralph Etter den Regieposten übernahm und mit Arnold Bucher das Drehbuch schrieb. Insgesamt neun Jahre hat Engler an 'Cargo' gearbeitet - mit einem Budget von lediglich fünf Millionen. Die grösste Herausforderung dabei waren natürlich überzeugende Spezialeffekte. Aber was in Hollywood bereits zur Selbstverständlichkeit zählt, muss in der Schweiz noch erst erprobt und etabliert werden. So ist es klar, dass das Hauptaugenmerk bei der Realisation von 'Cargo' auf die visuelle Umgebung mitsamt der Vielzahl an Effekten gesetzt wurde. Und diese dürfen doch tatsächlich den internationalen Vergleich wirklich nicht scheuen. Klar sind einigen Szenen noch verbesserungsfähig, doch im Grossen und Ganzen hat 'Cargo' effektetechnisch ganz klar mehr erreicht, als dass die Schweizer Filmwelt von Engler & Co. erwartet hatte. Leider aber hat der Film auch seine Schwächen und die liegen ganz klar im Bereich der Handlung. Das Ambiente ist zwar unübersehbar düster, atmosphärisch dunkel, kalt und ruhig. Dies muss allerdings überhaupt nicht heissen dass auch die Story diesem Schema entsprechen muss und jegliche Spannung verliert. Die ganze Zeit wartet man als Zuschauer auf die hoffentlich fasznierende Wende, die jeweils kurz vor dem Schluss afutritt - allerdings wartet man auf diese vergebens... Die Handlung geht neben den Top-Effekten (für Schweizer Verhältnisse) leider komplett unter. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.05.10
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