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Inhalt |
Sozialarbeiterin Emily Jenkins (Renee Zellweger) ist davon überzeugt, in ihrem Job wirklich schon alles gesehen zu haben. Bis ihr neuester und ausgesprochen mysteriöser Fall sie mit der zehnjährigen Lilli (Jodelle Ferland) zusammenführt. Schnell bewahrheiten sich Emilys schlimmste Befürchtungen, als Lillis Eltern versuchen ihre eigene Tochter zu ermorden. Im letzten Moment kann Emily das Mädchen retten und nimmt sie kurzerhand bei sich zu Hause auf. Doch ein düsteres Geheimnis umgibt die Kleine... |
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Originaltitel |
Case 39 |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Horrorthriller |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Christian Alvart |
Darsteller |
Renée Zellweger, Jodelle Ferland, Ian McShane, Bradley Cooper, Callum Keith Rennie |
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Kritik |
Sein vielfach ausgezeichnetes Werk 'Antikörper' sowie auch sein neuester Coup 'Pandorum' brachten dem deutschen Regisseur Christian Alvart viele Sympathien ein. Mit 'Fall 39' hat er nun mit der gebürtigen Texanerin und Halb-Schweizerin Renée Zellweger erstmals einen echten Hollywood-Star an seiner Seite, welcher für eines seiner Werke die Hauptrolle besetzt. Wieso 'Fall 39' aber trotzdem keine Höhenflüge hinlegt, liegt wohl daran dass Alvart für einmal das Drehbuch nicht selbst geschrieben hat. Was bei 'Antikörper' und 'Pandorum' der Fall war, übernahm bei diesem Projekt Autor Ray Wright ('Pulse', 2006). Bereits nach wenigen Filmminuten wird klar, dass sehr wahrscheinlich das kleine unschuldige Mädchen (wie es doch so oft ist in Horrorfilmen) zu einer dämonischen Bestie heranwächst - 'Das Omen' lässt grüssen. Die üblichen Schockeffekte sind natürlich auch mit von der Partie, so dass eine richtig schön gruselige Horror-Stimmung entsteht. Vom Cast her liefert zwar Renée Zellweger eine solide Leistung ab, doch die deutlich überzeugendere Jodelle Ferland, welche die kleine Lilli spielt, stiehlt ihr schon sehr bald die Show. Blitzschnell kann sie ihre Emotionen von unschuldig zu biestig wechseln und bildet so das klare Highlight von 'Fall 39'. Zusammenfassend also kein genre-technischer Höhenflug, doch für Horrorfans allemal ein Blick wert. Gut platzierte Schockeffekte, aber leider eine zu vorhersehbare Story zeichnen 'Fall 39' aus. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.08.10
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