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Bödälä - Dance the Rhythm
von Gitta Gsell |
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"Leider nicht ganz so urchig, da sich der Film zu fest in Irish Dance und Flamenco verliert!" |
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Release: 5. November 2010 |
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Inhalt |
Unter "Bödälä" versteht man das kraftvolle und rhythmische Stampfen der Füsse und wie man sie so zu einem künstlerischen Instrument macht. Der Film beginnt seine Reise in der Innerschweiz, welche zu Stepptanz, Flamenco und Irish Dance führt. Das "Bödälä" erinnert an urchige rituelle Volkstänze und aus dem „Tanz des Volkes“ entstehen Show- und Wettkampftänze. Leidenschaftlichen Tänzer/innen und Menschen, die im Rhythmus ihrer Füsse Freude und Trauer ausdrücken, stehen in 'Bödälä' im Mittelpunkt. |
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Originaltitel |
Bödälä - Dance the Rhythm |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 78 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Gitta Gsell |
Darsteller |
Claudia Lüthi, Elias Roth, Lukas Weiss, Ania Losinger, Sabrina Wüst |
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Kritik |
"Bödälä" ist zwar sehr vielen, auch jungen Schweizern ein Begriff - allerdings kennt man sich darüber mehr schlecht als recht aus. „Appenzeller die zu Ländler auf den Boden stampfen“ wird wohl die meist gehörte Antwort auf die Frage sein, was es mit diesem Schweizer Volkstanz auf sich hat. Gitta Gsell macht sich in 'Bödälä - Dance the Rhythm' auf die Suche nach dem Ursprung dieses Tanzes und schweift dabei auch mal ein bisschen (zu sehr) vom Hauptgeschehen ab; in Richtung Steptanz, Irish Dance sowie Flamenco. Man hätte problemlos diese achtzig Minuten mit reinem „Bödälä“ füllen können, denn aufgrund eines sehr breit gefächerten Themas bliebt kaum genügend Zeit, sich mit dem wahren Ursprung und Werdegang dieses doch speziellen Tanzes zu widmen. Die Protagonisten sind u.a. Claudia Lüthi und Elias Roth aus dem Toggenburg, welche dieser Tanz-Tradition noch heute nachgehen, sowie auch Sabrina Wüst und ihre Trainerin Anne-Marie Rojahn, welche den Irish Dance perfektionieren wollen und dazu nach Belfast in Irland zu einem Wettbewerb fahren - auch interessant, aber ganz weit weg vom urchigen "Bödele". Hinzu kommt dann noch die Bernerin Ania Losinger, welche gegen Ende immer mehr Zeit gewidmet bekommt und letztendlich überhaupt nicht mehr ins Konzept passt. Ihre zu künstlerische Ader mit Holzstöcken und -böden zu musizieren passt leider überhaupt nicht in einen Heimatfilm. Leider nicht ganz so urchig, da sich der Film zu fest in Irish Dance und Flamenco verliert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.11.10
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