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Inhalt |
Seit Jahren tourt der abgehalfterte Country-Star Bad Blake (Jeff Bridges) durch heruntergekommene Bars und billige Motels. Als er bei einem seiner alkoholumnebelten Auftritte die Journalistin Jean (Maggie Gyllenhaal) kennen lernt, ändert sich jedoch alles. Ihr gelingt es hinter die kaputte Fassade des Musikers zu blicken und Blake erkennt, dass Jean seine letzte Chance für ein Comeback, aber auch für ein glücklicheres Leben sein könnte. |
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Originaltitel |
Crazy Heart |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 112 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Scott Cooper |
Darsteller |
Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal, Colin Farrell, James Keane, Robert Duvall |
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Kritik |
'Crazy Heart' ist Scott Coopers erster Film als Regisseur. Auch schrieb er das Drehbuch dazu, welches er von Thomas Cobbs gleichnamigen Roman adaptierte. Das Werk handelt von Bad Blake, einem abgehalfterten Country-Musiker, der von einer Bowlingbahn zur nächsten heruntergekommenen Kneipe zieht und seine alten Hits im alkoholisierten Zustand den älteren Semestern im Publikum präsentiert und wenn alles gut läuft, nach dem Gig ein Ü40-Groupie abschleppt. Wenn man einen Bad Blake wirklich echt spielen möchte, wird also sehr vieles gefordert: Den Flair eines alternden Country-Musikers, einen Gesichtsausdruck der sowohl Motivation wie auch Gleichgültigkeit ausdrückt und einen rauhen Lebensstil. Jeff Bridges trifft diese Forderungen genau auf den Punkt und staubte für seine Rolle verdient den Oscar sowie den Golden Globe als Bester Hauptdarsteller ab. 'Crazy Heart' lebt förmlich von ihm - dank seiner vollen Hingabe kauft man ihm seine Rolle vom ersten Augenblick an ab. Dank ihm wirkt selbst ein Colin Farrell als junger Country-Superstar authentisch und die Liebesgeschichte mit einer ebenfalls starken Maggie Gyllenhaal (sie wurde für den Oscar als Beste Nebendarstellerin nominiert) rundet den Film förmlich ab - selbst wenn hie und da einige Längen spürbar sind. Jeff Bridges in der Rolle seines Lebens! So viel Authentizität kriegt man selten zu sehen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.01.11
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