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Inhalt |
An einem Herbstabend im Jahr 2003 setzt sich Harvard-Student und Computergenie Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) an seinen PC und beginnt an einer neuen Idee zu arbeiten. Was in seinem Studentenzimmer mit wildem Programmieren seinen Anfang nimmt, entwickelt sich bald zu einem globalen, sozialen Netzwerk und löst eine Revolution der bisherigen Kommunikation aus. Nur sechs Jahre und 500 Millionen Freunde später, ist Mark Zuckerberg der jüngste Milliardär aller Zeiten. |
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Originaltitel |
The Social Network |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 121 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
David Fincher |
Darsteller |
Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, Brenda Song, Rooney Mara |
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Kritik |
Mit 'Sieben' und 'Fight Club' machte er in den späten neunziger Jahren auf sich aufmerksam und lieferte auch im letzten Jahrzehnt einige Kostbarkeiten für die Filmwelt. Die Rede ist von Regisseur David Fincher, dem man beinahe schon ein Goldhändchen zuschreiben kann. Die wenigsten rechneten wohl damit, dass er mit einem Film über den Gründer von Facebook nicht ins Schwarze treffen wird. Vielmehr vermutete man eine marketingtechnisch geschickte Ausschlachtung des derzeitigen Facebook-Booms um damit möglichst viele Leute in die Kinosäle zu locken. Doch wer Fincher kennt, weiss sehr genau dass dieser Mann sich nicht verkaufen lässt. Sorgfältig wählt er seine Produktionen aus und seine überragende Leistung mit 'The Social Network' zeichnet sich auch an den zahlreich gewonnen Awards ab: Nicht weniger als drei Oscars (von acht Nominationen) und vier Golden Globes (von sechs Nominationen). Jesse Eisenberg war zwar jeweils nur nominiert, doch auch er hätte einen dieser begehrten Preise verdient. Seine Darstellung des Genies Mark Zuckerberg ist äussert enthusiastisch und auch wenn seine schnellen, scheinbar kommalosen Sätze zu Beginn verwirren (besonders für Technik-Muffel), arbeitet er sich immer mehr zum Highlight des Filmes empor. Umrahmt von einem spannenden Drehbuch und stimmiger Musik (sehr verdienter Oscar dafür) wird daraus ein (wenn auch unerwartet) sehenswertes Werk. Zeitgemässe Interpretation eines modernen Dramas mit einem fantastischen Protagonisten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.03.11
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