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Inhalt |
Niemand sollte diese Falltür finden, niemand sollte sie je wieder öffnen. Doch was sind Vorhängeschlösser und aufgehäuftes altes Zeug gegen die Neugier eines Zehnjährigen. Lucas (Nathan Gamble) und sein älterer Bruder Dane (Chris Massoglia) entdecken die seltsame Falltür im Keller ihres neuen Hauses jedenfalls gleich nach dem Einzug - und öffnen sie natürlich. Ein bodenloser schwarzer Schacht tut sich vor ihnen auf, der offensichtlich ein Geheimnis wahrt. |
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Originaltitel |
The Hole |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Fantasy-Thriller |
Laufzeit |
ca. 88 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Joe Dante |
Darsteller |
Chris Massoglia, Haley Bennett, Nathan Gamble, Teri Polo, Bruce Dern |
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Kritik |
'The Hole' ist eigentlich genau das Endprodukt, was man von einer Produktion von Joe Dante und Mark L. Smith erwartet. Smith, noch nicht lange im Geschäft aber durch und durch Horror-Liebhaber (Autor der Filme 'Motel' und 'Séance') und Dante, Regisseur der 'Gremlins'-Filme, 'Small Soldiers', und 'Looney Tunes: Back in Action'. Wenn Horror auf Kinderkomödie trifft, beinhaltet das Endprodukt meistens nicht viel Brauchbares. Entweder kann man die ganze Inszenierung nicht für ernst nehmen, oder sie wirkt zu kindlich. Bei 'The Hole' haben die beiden allerdings genau den Punkt getroffen, bei dem sich die beiden Genres am idealsten treffen. Zwar sind die Hauptakteure alles Kinder/Teenager und Blut oder üble Splatter-Szenen sucht man vergeblich - die Macher setzen viel mehr auf die Vorstellungskraft der einzelnen Zuschauer und kreieren so ein Werk, welches sich mehr im Kopf als auf dem Bildschirm abspielt. Die Story setzt auf Spannung. Lange ist nicht klar was dieses Loch im Boden soll und die gut inszenierten Schockszenen lassen vorerst viele Fragen offen - das sorgt für Gänsehaut. Trotzdem wird es aber für renommierte Filmfreunde zu wenig „Fleisch am Knochen“ haben. Die Schlüsselszenen sind vorhersehbar, das kleine, unheimliche Mädchen greift zu viel Horrorklischee ab und viel zu einfach geratenen Rätsel lösen die Teenager zu schnell. Für Horror-Einsteiger aber auf jeden Fall einen Blick wert. Trotz FSK16 ein „familienfreundlicher“ Fantasy-Thriller - ohne Blut, aber mit viel Spannung! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.07.11
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