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Asaruto gâruzu
von
Mamoru Oshii
 

"Oshii's künstlerischer Stil harmonisiert leider überhaupt nicht mit herumhüpfenden Kampf-Girls!"

 
Release: 28. Juli 2011
 
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Inhalt
Schauplatz: AVALON-F: Virtuelle Welt. Die kampferprobten Assault Girls sind mit Sturmgewehren und elektrisierender Magie ausgestattet und werden zum virtuellen Planeten befördert. Hier müssen sie ihre Kampffertigkeiten in einer epischen Schlacht gegen Monster-Wüsten-Wale beweisen. Im Laufe des virtuellen Kampfes verliert der Zauber der Assault Girls allmählich seine Wirkung und der Feind gewinnt Oberhand. Das Ende naht, als plötzlich eine gigantische Riesen-Mutation die Heldinnen angreift.
 
Originaltitel Asaruto gâruzu
Produktionsjahr 2009
Genre Science-Fiction
Laufzeit

ca. 68 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Mamoru Oshii
Darsteller Yoshikazu Fujiki, Rinko Kikuchi, Meisa Kuroki, Hinako Saeki
     
Kritik
Mamoru Oshii wird dieses Jahr sechzig Jahre alt und ist ein ganz grosser in Japans Filmewelt. In den Siebziger Jahren führte er das erste Mal Regie und entdeckte einige Jahre später auch das Drehbuchschreiben. Spätestens mit dem Anime-Streifen 'Ghost in the Shell' anno 1995 hatte er selbst die härtesten Kritiker auf seiner Seite und lancierte mit diesem Film einer der ersten Anime-Klassiker überhaupt. Bei 'Assault Girls' schrieb er - wie zu erwarten - das Skript selbst und sass auch auf dem Regiestuhl. Er bedient sich dabei an seinem eigenen Werk 'Avalon' aus dem Jahre 2001. Damals erschuf er einen sehr stilvollen, ruhigen und emotionalen Fantasy-Sci-Fi Film und bewies erneut sein filmisches Können. Leider aber zeigt sich dieses in 'Assault Girls' kaum. Lediglich vier Darsteller wirken mit - drei davon sind die Assault Girls (Meisa Kuroki als Gray, Rinko Kikuchi als Lucifer und Hinako Saeki als Colonel) und wie der Titel vermuten lässt stehen "Girls, Guns und Sexappeal" im Mittelpunkt und somit (unfreiwillig?) im Vordergrund. Die stimmige Welt von Avalon nimmt man lediglich in den ersten Filmminuten wahr und lässt sie auf sich wirken. Danach regt man sich entweder über die schlechten Effekte oder die drei lustig gekleideten, hüpfenden Girls auf und ärgert sich gleichzeitig darüber dass jene das Blut nicht fliessen lassen und somit nicht genügend Action liefern. Aufgrund des Titels müsste sich der Film aber trotzdem verkaufen lassen. Oshii's künstlerischer Stil harmonisiert leider überhaupt nicht mit herumhüpfenden Kampf-Girls!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih WVG
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1 & Dolby Digital 2.0
Japanisch: Dolby Digital 2.0
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Dreharbeiten mit Lucifer
- Interview mit Gray
- Pressekonferenz
- Short Film: 'Hinako The Kentucky'
- Short Film: 'Assault Girls II'
- diverse Trailer

Der Einblick in die Dreharbeiten ist interessant, aber sehr trocken - genauso wie die Interviews und die Pressekonferenz. Immerhin gefallen die beiden Kurzfilme.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.08.11
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