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Inhalt |
Schauplatz: AVALON-F: Virtuelle Welt. Die kampferprobten Assault Girls sind mit Sturmgewehren und elektrisierender Magie ausgestattet und werden zum virtuellen Planeten befördert. Hier müssen sie ihre Kampffertigkeiten in einer epischen Schlacht gegen Monster-Wüsten-Wale beweisen. Im Laufe des virtuellen Kampfes verliert der Zauber der Assault Girls allmählich seine Wirkung und der Feind gewinnt Oberhand. Das Ende naht, als plötzlich eine gigantische Riesen-Mutation die Heldinnen angreift. |
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Originaltitel |
Asaruto gâruzu |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 68 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Mamoru Oshii |
Darsteller |
Yoshikazu Fujiki, Rinko Kikuchi, Meisa Kuroki, Hinako Saeki |
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Kritik |
Mamoru Oshii wird dieses Jahr sechzig Jahre alt und ist ein ganz grosser in Japans Filmewelt. In den Siebziger Jahren führte er das erste Mal Regie und entdeckte einige Jahre später auch das Drehbuchschreiben. Spätestens mit dem Anime-Streifen 'Ghost in the Shell' anno 1995 hatte er selbst die härtesten Kritiker auf seiner Seite und lancierte mit diesem Film einer der ersten Anime-Klassiker überhaupt. Bei 'Assault Girls' schrieb er - wie zu erwarten - das Skript selbst und sass auch auf dem Regiestuhl. Er bedient sich dabei an seinem eigenen Werk 'Avalon' aus dem Jahre 2001. Damals erschuf er einen sehr stilvollen, ruhigen und emotionalen Fantasy-Sci-Fi Film und bewies erneut sein filmisches Können. Leider aber zeigt sich dieses in 'Assault Girls' kaum. Lediglich vier Darsteller wirken mit - drei davon sind die Assault Girls (Meisa Kuroki als Gray, Rinko Kikuchi als Lucifer und Hinako Saeki als Colonel) und wie der Titel vermuten lässt stehen "Girls, Guns und Sexappeal" im Mittelpunkt und somit (unfreiwillig?) im Vordergrund. Die stimmige Welt von Avalon nimmt man lediglich in den ersten Filmminuten wahr und lässt sie auf sich wirken. Danach regt man sich entweder über die schlechten Effekte oder die drei lustig gekleideten, hüpfenden Girls auf und ärgert sich gleichzeitig darüber dass jene das Blut nicht fliessen lassen und somit nicht genügend Action liefern. Aufgrund des Titels müsste sich der Film aber trotzdem verkaufen lassen. Oshii's künstlerischer Stil harmonisiert leider überhaupt nicht mit herumhüpfenden Kampf-Girls! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.08.11
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