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Inhalt |
Die beiden Schwestern Yoshie (Aya Kiguchi) und Sis (Hitomi Hasebe) könnten unterschiedlicher kaum sein. Sis wird zu einer Geisha ausgebildet, während es bei ihrer Schwester nur zu Haushaltsarbeiten reicht. Als sich Sis in den Sohn des örtlichen Stahlbarons verliebt, dieser aber viel mehr ein Auge auf Yoshie wirft, eskaliert die Situation und die beiden Mädchen kämpfen um die Gunst des jungen Mannes. Durch immer absurdere cybermechanische Körpermodifikationen versuchen sie attraktiver zu wirken... |
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Originaltitel |
ロボゲイシャ |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Actionkomödie |
Laufzeit |
ca. 101 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Noboru Iguchi |
Darsteller |
Hitomi Hasebe, Aya Kiguchi, Naoto Takenaka, Takumi Saitô, Cay Izumi |
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Kritik |
Zu den neuesten Regiearbeiten Noboru Iguchis zählen 'The Machine Girl', 'Shyness Machine Girl' und 'Mutant Girls Squad' - es ist also unschwer zu erkennen wie die Vorlieben des Japaners verteilt sind. Auch im Drehbuchschreiben ist er tätig und lieferte mit 'Tokyo Gore Police' einen Hit (zumindest in Japan) ab. Nun möchte er als Regisseur und Autor erneut den japanischen Filmmarkt aufmischen: Mit 'Robo Geisha'. Auch wenn die Idee von sich bekämpfenden Geisha-Robotern enorm verrückt klingt, fanden sich dennoch unzählige japanische Geldgeber, dank denen letztendlich ein Budget von rund einer Viertelmillion US-Dollar zusammenkam. Dieses Geld sorgte letztendlich auch dafür, dass die Qualität des Filmes zumindest technisch (wenn auch nicht inhaltlich) stieg - und das ist bei einer Produktion in diesem Stil unglaublich wichtig. So kompliziert es auch klingen mag: Ein schlechter Film ist nur ein guter Film wenn er auch professionell wirkt - und das tut 'Robo Geisha'. Die Story ist zwar äusserst oberflächlich und überflüssig, aber spätestens zu jenem Zeitpunkt als blutende Häuser zum Einsatz kommen weiss man, dass sich dieser Streifen nicht ganz so ernst nimmt. Quentin Tarantino und Robert Rodriguez machen solche Filme ja schon lange - mit dem Unterschied dass dieses Schaffen als Kult gilt und bei japanischen Filmschaffenden, welche eigentlich nach demselben Schema produzieren, gilt es als Trash. 'Robo Geisha' könnte diesbezüglich jene ungeschriebenen „Gesetze“ etwas lockern. Ein weiterer Streifen der so schlecht ist dass er wieder gut wirkt - dank professioneller Machart! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.08.11
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