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Inhalt |
Prinz Albert (Colin Firth) hat eine entscheidende Behinderung: Er stottert. Reden sind für ihn regelmässige Übungen in öffentlicher Erniedrigung. Auf Anraten seiner Frau Elizabeth (Helena Bonham Carter) sucht er den Sprachtherapeuten Lionel Logue (Geoffrey Rush) auf, dessen respektloser Ton nicht gut ankommt bei dem Royal. Als dessen Vater stirbt und sein Bruder Edward VIII. überraschend abdankt, wird Albert zu König George VI. gekrönt. Das Volk erwartet nun seine Reden. |
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Originaltitel |
The King's Speech |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 118 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Tom Hooper |
Darsteller |
Colin Firth, Helena Bonham Carter, Geoffrey Rush, Jennifer Ehle, Calum Gittins |
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Kritik |
Der Brite Tom Hooper hat bisher keine grossen Erfolge verzeichnen können. So ist es sehr überraschend, dass er mit 'The King's Speech' bei der diesjährigen Award-Season gewaltig abräumen konnte: Für zwölf Oscars nominiert und davon vier der wichtigsten gewonnen (Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller und Bestes Drehbuch). Bei den Golden Globes reichte es bei sieben Nominierungen ebenfalls für einen Gewinn - erneut Colin Firth als Bester Hauptdarsteller. Denn seine Leistung ist wahrlich brillant. Ein Film über die wahre Geschichte von König George VI, der seit Jahren ein Stotterproblem mit sich trägt, klingt zwar nicht gerade nach einem spannenden und verheissungsvollen Drama. Da sich allerdings die Geschichte auf das Wesentliche beschränkt, den historischen Hintergrund nur ankratzt und daraus kein Epos macht, wird aus 'The King's Speech' jedoch ein lockerleichter Film, den seinen Fokus ganz klar auf die Dialoge legt, in denen auch eine witzige Kurzweil zu finden ist. Neben Colin Firth macht aber auch Geoffrey Rush, als Sprachtherapeuten Lionel Logue, eine mehr als gute Figur. Selbst Helena Bonham Carter vermag trotz verhältnismässig kurzer Leinwandpräsenz aufzufallen. Letztendlich hat das Werk auch eine angemessene Länge und seine gewonnenen Preise somit sehr verdient erhalten. Die Story beschränkt sich auf das Wesentliche und brilliert mit glanzvoller Leichtigkeit. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.09.11
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