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Inhalt |
Als die Männer eines lateinamerikanischen Dorfes in den Krieg ziehen müssen, sind die Frauen auf sich gestellt. Neugierig erforschen sie ihre Sexualität und Unabhängigkeit. Die einst so unterwürfigen Frauen erschaffen sich eine eigene Welt, in der sie das Sagen haben. Dann kehren die Männer aus dem Krieg zurück und versuchen, die Stadt wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen. Doch den Frauen gefällt ihre neue Freiheit so gut, dass sie sich fragen, ob sie überhaupt noch Männer brauchen! |
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Originaltitel |
Without Men |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 83 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Gabriela Tagliavini |
Darsteller |
Eva Longoria, Christian Slater, Oscar Nuñez, Kate del Castillo, Mónica Huarte |
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Kritik |
Ja, Schlagzeilen machte dieser Film. Mit einem Budget von nicht einmal fünf Millionen Dollar und einem nicht gerade bahnbrechend prominenten Cast, fragt man sich allerdings: Warum? Die Lösung ist einfach: Die nebst 'Desperate Housewives' nur mässig erfolgreiche Eva Longoria hat eine Lesbenszene in diesem Film. Eigentlich ist es schade dass 'Without Men' nur so auf sich aufmerksam machen konnte, denn letztendlich hat der Plot selbst Biss, wurde aber völlig falsch umgesetzt. Regisseurin Gabriela Tagliavini, welche auch das Drehbuch zu 'Without Men' schrieb, inszenierte den Film zu oberflächlich. Vielleicht wollte sie nicht zu sehr auf den Feminismus fokussieren, aber anstelle etwas mehr Humor für den Ausgleich beizufügen, setzte sie auf Frauen die ihre eigene Sexualität neu entdecken und vom einen auf den anderen Tag plötzlich lesbisch werden. Zumindest ist die Ausstattung des Filmes lobenswert, da das kleine lateinamerikanische Städtchen Bilderbuch-mässig und zugleich sehr authentisch dargestellt wird und letztendlich ist auch die Kurzweil gewährleistet, auch wenn hie und da das Drehbuch etwas mehr Tempo hätte vertragen dürfen. Schauspielerische Höhenflüge erwarten den Zuschauer zwar keine, auch wenn Frau Longoria alle Blicke auf sich richtet. Potential wäre da gewesen. Eva Longoria als Bürgermeisterin in einem Frauen-Dorf - leider aber sehr fade umgesetzt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.11.11
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