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Inhalt |
Tänzerin Roxie (Renée Zellweger) verfolgt ein Ziel: Sie will so erfolgreich werden wie der schillernde Nachtclubstar Velma (Catherine Zeta-Jones). Als Roxie jedoch erfährt, dass ihr Geliebter sie nur ausnutzt, wird sie zur Mörderin. Das Schicksal will es, dass ihr Idol Velma zur gleichen Zeit einen Doppelmord begeht und sie sich im Gefängnis treffen. Roxie fasst einen raffinierten Plan: Sie engagiert Velmas Staranwalt Billy Flynn (Richard Gere), und setzt auf die Macht der Presse um endlich berühmt zu werden. |
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Originaltitel |
Chicago |
Produktionsjahr |
2002 |
Genre |
Musical |
Laufzeit |
ca. 110 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Rob Marshall |
Darsteller |
Renée Zellweger, Catherine Zeta-Jones, Richard Gere, John C. Reilly, Queen Latifah |
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Kritik |
Diese Oscarverleihung 2003 blieb in Erinnerung: An den renommierten Academy Awards wurden weder 'The Gangs of New York' noch 'Herr der Ringe: Die zwei Türme' zum Besten Film gekürt, sondern die Broadway-Musical-Adaption 'Chicago'. Ein kunterbuntes Treiben ohne dramatisch-spannenden Tiefgang oder komplexem Rätselraten, mit einem einzigen Ziel: Das Publikum aufs Beste zu unterhalten. Einige Stimmen behaupten dass die Academy nach dem Beginn des Irakkriegs den Fokus wieder auf fröhliche und weniger kriegerische Werke legen wollte, andere sehen es als Quintessenz des ein Jahr zuvor erschienenen 'Moulin Rouge'-Filmes (ebenfalls mit zwei Oscars ausgezeichnet), welches den Start einer neuen Musical-Ära einleitete. Und siehe da: Jene Welle hat tatsächlich bis heute angehalten, was Filme wie 'Dreamgirls', 'Hairspray', 'Mamma Mia!' oder 'Burlesque' beweisen. Hinzu kommt dass auch das Cast von 'Chicago' zu Hollywoods A-Klasse zählt: Renée Zellweger, Catherine Zeta-Jones, Richard Gere - allesamt für ihre Rollen mit Oscar oder Golden Globe ausgezeichnet, und zudem können sie auch noch singen. Denn ohne Gesang und Musik wäre 'Chicago' nicht 'Chicago'. Was nach zehn Jahren noch immer präsent ist, sind ganz klar die Songs: 'Cell Block Tango', 'Roxie'. 'Nowadays', 'We Both Reached For The Gun' und natürlich 'All That Jazz' bleiben auch Tage und Wochen nach dem Geniessen des Filmes im Gehör. Was bleibt, ist die fantastische Musik und ein stimmiges Gesamtbild - 6 Oscars hin oder her... |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.11.11
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