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Inhalt |
In Pleasantville regiert die gutbürgerliche Idylle. Kein Wunder: Pleasantville ist der Schauplatz einer 50er-Jahre-Fernsehserie. In diese soziale Utopie brechen eines Tages zwei Teenager ein. Eine mysteriöse Fernbedienung hat die Kids aus der realen Gegenwart in die fiktiven "guten alten Zeiten" zurückgebeamt. Was dem TV-Junkie David (Tobey Maguire) zunächst Riesenspass bereitet, erweist sich für seine freiheitsliebende Schwester Jennifer (Reese Witherspoon) sogleich als Alptraum... |
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Originaltitel |
Pleasantville |
Produktionsjahr |
1998 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 119 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Gary Ross |
Darsteller |
Tobey Maguire, Reese Witherspoon, William H. Macy, Joan Allen, Jeff Daniels |
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Kritik |
Das waren noch Zeiten: Da war Tobey Maguire noch nicht Peter Parker in 'Spider-Man' und Reese Witherspoon auch noch nicht Elle Woods in 'Natürlich blond!'. Vor dreizehn Jahren waren die beiden noch absolute No-Names und konnten mit 'Pleasantville' erstmals richtig Fuss fassen in der grossen Filmwelt. Gary Ross gehört zu jenen Regisseuren die ganz klar auf Qualität und nicht auf Quantität setzen. Mit 'Pleasantville' machte er sich in Hollywood einen Namen und präsentierte damit sogleich einen Film der dreifach Oscar-nominiert wurde. Fünf Jahre später folge 'Seabiscuit' (7-fach-Oscar nominiert) und nun wartet die Filmwelt gespannt auf sein nächstes Werk 'Die Tribute von Panem', welches 2012 in die Kinos kommen soll. Der Kalifornier führte nicht nur Regie bei 'Pleasantville', sondern schrieb auch das Drehbuch dazu. Dieses ist stark an die klassisches 50er-Jahre US-Soaps angelehnt, welche ein perfektes Amerika zeigen. Hier geht noch der Mann arbeiten, die Frau putzt und kocht zuhause und den Kindern würde es niemals in denn Sinn kommen Blödsinn anzustellen. 'Pleasantville' ist eine ironische Abrechnung mit diversen Klischees der beliebten TV-Produktionen von damals. Mit zwei Stunden ist der Film zwar ganz schön lange geraten, wird aber nie langweilig und versprüht Charme am laufenden Band. Zudem ist der spielende Wechsel zwischen Schwarz-Weiss- und farbigen Aufnahmen sehr gelungen und macht 'Pleasantville' in vielen Hinsichten einzigartig. Nach elf Jahren erscheint nun die Neuauflage und hat seitdem gar nichts an Charme eingebüsst! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.12.11
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