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Inhalt |
Gegen Ende des 2. Weltkriegs brechen sieben Gefangene aus einem sibirischen Arbeitslager aus. Dabei ist das Entkommen aus dem tödlichen Gulag das kleinste Problem: Um ihre Freiheit zu erlangen, müssen die Männer zu Fuss und ohne Ausrüstung eine schier unüberwindbare Strecke zurücklegen. Ihr Ziel: Das über 6000 Kilometer entfernte Indien. Die Gruppe muss neben Hunger und Durst der wilden Tundra Sibiriens, den Sandstürmen der Wüste Gobi sowie der Eiseskälte des Himalaya trotzen. |
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Originaltitel |
The Way Back |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Abenteuer |
Laufzeit |
ca. 133 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Peter Weir |
Darsteller |
Jim Sturgess, Ed Harris, Colin Farrell, Mark Strong, Saoirse Ronan |
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Kritik |
Die einzigen Filme von Peter Weir in den letzten fünfzehn Jahren waren 'Master & Commander' und 'Die Truman Show' - zwar nur zwei Werke, jene dürfen sich aber absolut sehen lassen. Der Australier machte sich 2010 an die Umsetzung von 'The Way Back'. Inspiriert wurde er dabei durch das 1955 erschienene Buch 'The Long Walk' des polnischen Autors Sławomir Rawicz, einem ehemaligen Kriegsgefangenen, welcher diese unglaubliche Flucht im Zweiten Weltkrieg hautnah miterlebt hat - einzige Beweise sind zwar lediglich seine eigenen Aussagen, doch Stoff für einen packenden Abenteuerfilm liefert dieses Buch allemal. Die Hauptrolle ist besetzt durch Jim Sturgess, welcher den jungen Janusz Wieszczek spielt. Auch mit von der Partie sind Colin Farrell ('Minority Report', 'Nicht Auflegen!') sowie Ed Harris ('A Beautiful Mind', 'The Hours'). Im Fokus von 'The Way Back' steht aber ganz klar die Flucht an sich und die Flora und Fauna die sie prägt. In der Wüste überträgt sich die ungeheure Hitze förmlich auf den Zuschauer, sowie die klirrende Kälte im Himalaja, als auch die beengende Dunkelheit in den tiefen Wäldern. Die über zwei Stunden andauernde Laufzeit lässt es zu, dass für alle Sequenzen genügend Zeit eingeplant werden kann und so die unglaubliche Reise wahrlich authentisch wirkt. Auch sehr gelungen ist das Make-Up, wofür der Film gar eine Oscar-Nomination einheimste. Ein spannendes Abenteuer, welches die herrliche Natur auf dieser mutigen Flucht perfekt einfängt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.01.12
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