|
|
Inhalt |
Toast ist alles, was die Mutter von Nigel (Oscar Kennedy/Freddie Highmore) in der Küche zustande bringt. Alle anderen Kochversuche enden mit verbrannten Konservendosen, misslungenen Kuchen und matschigem Gemüse. Da hilft es auch nichts, dass Nigel heimlich Kochbücher unter der Bettdecke studiert. Als Nigels Mutter stirbt, steht der Junge mit seinem Vater plötzlich alleine da. Bis Mrs. Potter (Helena Bonham Carter) erscheint, die neue Putzfrau. Und eine außergewöhnlich gute Köchin... |
|
|
|
Originaltitel |
Toast |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
S.J. Clarkson |
Darsteller |
Oscar Kennedy, Freddie Highmore, Helena Bonham Carter, Ken Stott, Victoria Hamilton |
|
|
|
|
|
Kritik |
Ganz ehrlich: Die britische Küche zählt nicht gerade zu den renommiertesten der Welt. Dies merkte in den Sechzigern auch der spätere Starkoch Nigel Slater, der trotz vielen Rückschlägen von seiner wahren Leidenschaft, dem Kochen, nie abliess. 'Toast' ist die Verfilmung von Slater‘s Kindheit und Jugend. Serienregisseur S.J. Clarkson und 'Billy Elliot'-Autor Lee Hall machten sich ans Werk und liefern mit dem Film ein gemütliches, herzerwärmendes Werk, dass nicht nur den Appetit auf einen leckeren Nachtisch weckt. Von Minute Eins an fiebert man mit dem kleinen Nigel mit, dass er endlich, endlich etwas anständiges zu essen bekommt. Der strenge Vater und die ergiebige Mutter setzen diesem Wunsch aber immer und immer wieder ein Ende. Bis zu jenem Zeitpunkt als Helena Bonham Carter als Mrs. Potter die Bühne betritt. Von hier an nehmen auch sogleich die Höhepunkte des Filmes Einzug. Die ewigen (Wett)streitereien um die Gunst des Vaters sind schlicht hinreissend und setzen der Tragikomödie einen sympathischen Gute-Laune-Stempel auf. Kurz vor Schluss drängt dann aber doch noch (zu sehr) durch, dass es sich schliesslich um eine Biografie handelt. Dies hat zur Folge dass die umfangreiche Geschichte aufgrund der eher kurzen Laufzeit leider etwas zu abrupt endet. Dennoch verleiht der Film viel Spass, Freude und fördert die Motivation, mal wieder etwas aus einem Rezeptbuch zu köcheln. Trotz abrupten Ende eine herzliche Geschichte von einem Jungen der zum Starkoch wurde! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.01.12
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite