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Inhalt |
Nick Halsey (Will Ferrell) ist nicht mehr erwünscht - weder in seiner Firma noch in seinem Zuhause. Boss und Ehefrau haben ihm gekündigt und das machen sie ihm drastisch klar. Der Firmenwagen ist einkassiert, Handy und Bankkonto gesperrt und der Schlüssel passt nicht mehr in die Haustür. Doch statt mit gesenktem Kopf davon zu schleichen, entscheidet sich Nick für öffentlich gelebtes Scheitern. In seinem Lieblingssessel lässt er sich vor dem Haus nieder und eröffnet den Flohmarkt seines alten Lebens. |
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Originaltitel |
Everything Must Go |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Dan Rush |
Darsteller |
Will Ferrell, Christopher Jordan Wallace, Rebecca Hall, Michael Peña, Rosalie Michaels |
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Kritik |
Man stelle sich folgende Situation vor: Der gutbezahlte Job wird einem aus heiterem Himmel gekündigt und als man nach hause kommt stehen alle Möbel im Vorgarten da die eigene Ehefrau Reissaus gemacht hat. Zudem hat sie das Telefon und die Bankkarten sperren lassen und einige Minuten später wird noch das Auto abgeholt, da es Eigentum der Firma ist. So geht es Nick Halsey aka Will Ferrell in 'Alles muss raus'. Die meisten Filme bauen hier eine spannende und verzwickte Story auf, die die Rückeroberung der Liebe und die Wiedervereinigung mit dem Chef zeigt. Nick Halsey bleibt jedoch schlichtweg in seinem Vorgarten sitzen und trinkt Bier... Die erste Hälfte des Filmes spielt sich dann auch tatsächlich in diesem Vorgarten ab. Mit dem jungen Christopher Jordan Wallace (er spielte auch Klein Biggie in 'Notorious B.I.G.') ergibt sich zusammen mit Will Ferrell ein sympathisches Duo welches zu unterhalten mag und aus 'Alles muss raus' eine frische und keineswegs monotone Komödie machen. Nur: Wenn man die ganze Zeit im Garten sitzen bleibt, wird auch kein Film fertig - zumindest nicht eine Hollywood-Produktion. Deshalb musste Regisseur und Autor Dan Rush (für ihn ist es das erste Kinoprojekt) den ungeschriebenen Filmgesetzen folgen und doch noch die Versöhnung mit dem Chef und die Liebe einbringen, was dem Film leider den Charme nimmt. Dennoch ist 'Alles muss raus' ganz nett geworden und sehenswert. Der Film beginnt witzig und innovativ, lenkt aber leider gegen Schluss in die 08/15-Schiene ein! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.01.12
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