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Inhalt |
Was passiert, wenn zwei Gangster-Banden zufällig zur selben Zeit dieselbe Bank überfallen? Diese Frage stellt sich für den charmanten Tripp Kennedy (Patrick Dempsey). Eigentlich wollte er nur kurz in der Bank etwas erledigen und bei dieser Gelegenheit ein bisschen mit der schönen Bankangestellten Kaitlin (Ashley Judd) flirten, da stürmen zwei Gangs die Bank, eine Schiesserei bricht aus und alle Anwesenden werden als Geiseln genommen. Hinzu kommt, dass die beiden Gangs unterschiedlicher nicht sein könnten. |
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Originaltitel |
Flypaper |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Actionkomödie |
Laufzeit |
ca. 87 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Rob Minkoff |
Darsteller |
Patrick Dempsey, Ashley Judd, Tim Blake Nelson, Mekhi Phifer, Matt Ryan |
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Kritik |
Nachdem Regisseur Rob Minkoff 1994 zusammen mit Roger Allers 'König der Löwen' drehte und mit den beiden 'Stuart Little'-Filmen die Kinderherzen höher schlagen liess, machte er sich anschliessend an 'Die Geistervilla' mit Eddie Murphy, bevor er 2008 mit Jet Li und Jackie Chan 'The Forbidden Kingdom' drehte und ein wenig im Actiongenre schnupperte. Nun meldet er sich mit 'Flypaper' zurück - einer Actionkomödie wie sie im Buche steht. Die Hauptrolle erhielt Patrick Dempsey - stets bekannt aus 'Grey's Anatomy' als Dr. Derek Shepherd und etlichen RomCom's. In 'Flypaper' spielt er allerdings den durchgeknallten Tripp Kennedy und diese Rolle geniesst er sichtlich. Der Plot ist schnell erzählt: Zwei Gangster-Banden überfallen zufällig zur selben Zeit dieselbe Bank. Alleine dieser Satz reicht Komödienfans eigentlich bereits aus, sich den Film anzusehen. Zudem ist das Drehbuch der beiden 'Hangover'-Autoren Jon Lucas und Scott Moore mit einer hohen Gagdichte versehen und liefert besonders in der ersten Filmhälfte unzählige Lacher und witzige Momente. Im letzten Drittel wird es dann eher geheimnisvoll und es darf munter mitgeraten werden, welcher mysteriöse Drahtzieher nun hinter dem Ganzen steckt oder ob wirklich alles nur ein Zufall ist. Gegen Ende überschlagen sich dann leider die Ereignisse, die Geiseln trudeln viel zu oft von Raum zu Raum und sterben dann auch eher weniger überraschend. Ein bisschen mehr Innovation, Liebe zum Detail (und ggf. etwas mehr Laufzeit) und aus 'Flypaper' wäre eine tolle Actionkomödie geworden. Witzige Idee, die gleiche Bank von zwei Gangs überfallen zu lassen. Nur fehlt die Innovation! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.03.12
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