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Inhalt |
Rock'n'Roll ist Ren MacCormacks (Kenny Wormald) Lebensmotto und Tanzen seine Leidenschaft. Dumm nur, dass er damit in seiner neuen Heimat, einem Provinzkaff in dem Reverend Shaw Moor (Dennis Quaid) das Sagen hat, auf wenig Gleichgesinnte stösst. Nach dem tödlichen Autounfall seines Sohnes nach einer Party hat der Dorfpfarrer ein Tanzverbot erlassen. Ren verguckt sich dann ausgerechnet in die Tochter des Pfarrers, was seine schon schwierige Situation nicht gerade einfacher macht. |
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Originaltitel |
Footloose |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 109 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Craig Brewer |
Darsteller |
Kenny Wormald, Julianne Hough, Dennis Quaid, Andie MacDowell, Miles Teller |
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Kritik |
Kenny Wormald war in 'Street Style' und 'Clerks II' vor fünf, sechs Jahren noch ein namenloser Tänzer im Hintergrund, nun besetzt er die Hauptrolle im Remake von 'Footloose', indem er in die Fussstapfen von keinem geringeren als Kevin Bacon tritt. 'Footloose' war 1984 Bacons Durchbruch in Hollywood, welcher ihm viele Türen öffnete. Julianne Hough spielt Wormalds Gegenüber, hat aber im Gegensatz zu ihm noch nicht allzuviel Schauspielerfahrung sammeln können - spielte aber immerhin im starbesetzten 'Burlesque' eine namhafte Nebenrolle. Das Remake von 'Footloose' hält sich weitestgehend an die Vorlage, versucht aber mit einigen Einflüssen zeitgemässer zu wirken (so tanzen die Jugendlichen vermehrt zu HipHop und R’n’B oder hantieren mit iPods). Das einzige Problem dabei: 'Footloose' war 1984 ein klassischer Musikfilm - man hatte als Zuschauer den Fokus auf die Musik und das Tanzen gerichtet, so fiel überhaupt nicht auf dass die Story mit einigen Logiklöchern zu kämpfen hat und letztendlich sehr vorhersehbar und überhaupt nicht spannend war. Das Remake setzt leider nicht so sehr auf die Karte Musik - sie kommt eindeutig zu kurz. Aufgrund des schmalen Skripts, welches nun unerwartet im Mittelpunkt steht, werden letztendlich die tiefen Erwartungen an dieses Remake erfüllt. Die schlechte Charakterzeichnung hat zudem zur Folge, dass sich die Darsteller nicht wirklich entfalten können. Da hilft letztendlich nur der Trost, dass das Original von 1984 objektiv bewertet auch nicht der absolute Top-Film war. Dieses Remake vernachlässigt leider total die Musik und enthüllt so seine Schwächen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.03.12
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