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Apollo 18
von Gonzalo López-Gallego |
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"Spannung und Atmosphäre bleiben leider völlig auf der Strecke. Die Idee ist aber lobenswert!" |
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Release: 8. März 2012 |
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Inhalt |
Apollo 17 war die letzte offizielle NASA Mission zum Mond. Zwei Jahre später wurden erneut zwei Astronauten auf eine geheime Expedition im Rahmen des Apollo-Programms der NASA zum Mond geschickt, aber den wahren Grund ihrer Reise hat man ihnen verschwiegen. Jahrzehnte später tauchen Video-Aufnahmen von der angeblich nie stattgefundenen Mission auf. Bis heute bestreitet die NASA die Echtheit des Materials. Doch die Bilder zeigen, weshalb wir nie wieder zum Mond zurückgekehrt sind. |
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Originaltitel |
Apollo 18 |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Science Fiction |
Laufzeit |
ca. 87 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Gonzalo López-Gallego |
Darsteller |
Warren Christie, Lloyd Owen, Ryan Robbins, Michael Kopsa, Andrew Airlie |
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Kritik |
Was Raumfahrt-Interessierte wissen: Apollo 17 war der elfte Flug des Apollo-Programms und der bisher letzte bemannte Raumflug zum Mond. Apollo 18 wurde jedoch aus unbekannten Gründen abgesagt. Hier setzt 'Apollo 18' von Gonzalo López-Gallego ein - der Film erzählt von exakt jenem Apollo 18-Flug, welcher scheinbar dennoch stattgefunden hat. Fakten belegen dass als Landeplatz der Krater Copernicus ausgesucht wurde - auch dies wird im Film berücksichtigt und man muss kein Genie sein, wenn man einen Tipp abgeben muss was sich wohl in diesem Krater befindet... Der Film setzt auf „Wackelkamera“-Action, da es sich scheinbar um originale Archivaufnahmen handelt. López-Gallego setzt alle verfügbaren, technischen Mittel ein, um eine mitreissende Atmosphäre zu schaffen: Unscharfe Bilder, verzitterte Aufnahmen, authentische Tonstörungen oder altersbedingte Farbwechsel. Leider lässt er die relevanten Spannungsfaktoren aber auf der Spur: Die klaustrophobischen Elemente wenn man in einer fremden Raumkapsel eingeschlossen ist oder vollends isoliert und alleine auf dem Mond ist. Das wird alles ignoriert - immerhin sind jedoch zwei, drei (erstaunlich) gute Gänsehaut-Szenen mit dabei. Zudem macht López-Gallego auch keinen Hehl daraus, dass auf dem Mond tatsächlich feindliche Lebensformen aktiv sind, was zudem ein Spannungskiller ist. Denn so weiss man als Zuschauer quasi immer mehr, als der Protagonist im Film - ein No-Go im Horrorgenre. Zumindest ist der Versuch aber lobenswert, mal zur Abwechslung auf dem Mond und nicht immer im dunklen Wald einen „Wackelkamera“-Film zu drehen. Spannung und Atmosphäre bleiben leider völlig auf der Strecke. Die Idee ist aber lobenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.04.12
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