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Luther
von Neil Cross |
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"Zwar eher zwei Spielfilme als eine Serienstaffel, doch der charismatische Einzelgänger bleibt!" |
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Release: 5. April 2012 |
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Inhalt |
Noch völlig konsterniert von dem brutalen Mord an seiner Frau Zoe (Indira Varma), von der er getrennt lebte, kehrt DCI John Luther (Idris Elba) in den Polizeidienst zurück. Luthers bester Freund, DCI Ian Reed (Steven Mackintosh), hat Zoe ermordet und gleichzeitig Verrat an seinem langjährigen Kumpel begangen. John Luthers alte Einheit ist inzwischen aufgelöst worden. Er arbeitet nun unter der Leitung des früheren Polizisten Martin Schenk (Dermot Crowley) mit einer neuen Truppe zusammen. |
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Originaltitel |
Luther |
Produktionsjahr |
2010-???? |
Genre |
Krimiserie |
Laufzeit |
ca. 200 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Created By |
Neil Cross |
Darsteller |
Idris Elba, Warren Brown, Steven Mackintosh, Dermot Crowley, Paul McGann |
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Kritik |
Was erwartet man von einer anständig produzierten Serienstaffel wenn man sie im Verkaufsregal stehen sieht? Vermutlich rund zwanzig Folgen à dreiviertel Stunden, damit man etwa fünfzehn Stunden Unterhaltung geboten bekommt. Wenn man diese Erwartungen auch an die Serie 'Luther' hat, wird man wohl - wenn auch nur quantitativ - etwas enttäuscht sein. Bereits die erste Staffel bot lediglich sechs Folgen an, was zwar bei einer Pilotstaffel durchaus zutreffen kann. Als Produzent und Geldgeber weiss man ja schliesslich nie, wie sich der Erfolg beim Publikum abzeichnen wird. Die zweite Staffel von 'Luther' bietet nun noch weniger Material: Magere vier Folgen, genauer gesagt zwei Doppelfolgen die je eine Geschichte erzählen. Demnach: Zwei einhundertminütige Spielfilme. Dass das Produkt als Staffel verkauft wird, kann man ja noch verkraften. Dass aber vom Konsument genauso viel berappt werden soll wie für weitaus umfangreichere Genre-Alternativen, ist unbegreiflich. Sieht man über dieses „kleine“ Manko hinweg, kriegt man jedoch qualitativ zwei solide Krimis zu sehen. Die erste Geschichte handelt von einem maskierten Mörder, der scheinbar wahllos Menschen tötet, die zweite Geschichte beginnt mit einem Bewaffneten, der eine mit Säure gefüllte Wasserpistole bei sich trägt. Immerhin letztere Folge bietet einen innovativen Ansatz, verfällt dann aber bald ins gängige Krimigeschehen. Immerhin überzeugt Idris Elba nach wie vor als DCI John Luther. Zwar eher zwei Spielfilme als eine Serienstaffel, doch der charismatische Einzelgänger bleibt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.04.12
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