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Let Me In
von Matt Reeves |
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"Fantastische Jungdarsteller und ein stimmiger Score machen 'Let Me In' zu einem Erlebnis!" |
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Release: 19. April 2012 |
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Inhalt |
Der zwölfjährige Owen (Kodi Smit-McPhee) lebt in Los Alamos des Jahres 1983 mit seiner alleinerziehenden Mutter. Der zierliche Einzelgänger wird von seinen Mitschülern terrorisiert und findet nur in einsamen Gewaltfantasien ein Ventil. Bis er die vermeintlich gleichaltrige Abby (Chloë Grace Moretz) kennenlernt, die gerade mit einem älteren Mann in seinen Wohnblock gezogen ist. Gefangen im Geist und Körper eines Kindes ist sie gezwungen Ihren überlebenswichtigen Blutdurst zu verheimlichen... |
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Originaltitel |
Let Me In |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 116 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Matt Reeves |
Darsteller |
Kodi Smit-McPhee, Chloë Grace Moretz, Richard Jenkins, Cara Buono, Elias Koteas |
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Kritik |
Der schwedische Regisseur Tomas Alfredson bezeichnet seinen 2008 veröffentlichten Film 'So finster die Nacht als "eindeutig schwedisch". Vielleicht verstand dies Matt Reeves als Herausforderung? Denn noch im selben Jahr gab er bekannt, dass er das US-Remake zu diesem Horror-Überraschungshit drehen wird. Zusammen mit Autor John Ajvide Lindqvist, der auch bereits das Original-Drehbuch sowie den Roman verfasste, machte sich Reeves an 'Let Me In'. Und das Ergebnis kann sich letztendlich auch tatsächlich mit dem Original messen. Altmeister Stephen King bezeichnet 'Let Me In' sogar als "den Besten Amerikanischen Horrorfilm der letzten 20 Jahre" und es ist tatsächlich so, denn aufgrund der hervorragend agierenden Jungdarsteller, dem atmosphärischen Soundtrack und der spannungsgeladenen Story, ist ein Horrorfilm entstanden, der zu Unrecht beim Publikum nicht so recht einschlug. Wie bereits angedeutet, gebührt das meiste Lob den beiden Jungdarstellern Kodi Smit-McPhee ('The Road' mit Viggo Mortensen) und Chloë Grace Moretz ('Kick-Ass', 'Gregs Tagebuch'). Sie stehlen sogar dem Oscar-nominierten Richard Jenkins die Show, da sie wahrlich mit ihren Filmrollen verschmelzen und mit jeder Faser ihrer Körper Authentizität bezeugen. Selbst Zuschauer die grundsätzlich eine Antisympathie gegen Vampir-Filme haben, könnten an 'Let Me In' Gefallen finden. Matt Reeves hat schlichtweg den Nagel auf den Kopf getroffen und dem schwedischen Original alle Ehre gemacht. Fantastische Jungdarsteller und ein stimmiger Score machen 'Let Me In' zu einem Erlebnis! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.05.12
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