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Tom Sawyer
von Hermine Huntgeburth |
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"Endlich wieder eine Verfilmung von Mark Twain's Meisterstück - trotz deutscher Herkunft!" |
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Release: 26. April 2012 |
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Inhalt |
Tom Sawyer (Louis Hofmann) hat den Kopf voller Streiche und treibt sich, wenn er nicht gerade ein neues Abenteuer ausheckt, am liebsten mit seinem besten Kumpel Huck Finn (Leon Seidel) herum - sehr zum Leidwesen seiner Tante Polly (Heike Makatsch), die Tom zu einem anständigen Menschen erziehen möchte. Doch er wehrt sich, so gut er kann: Ein Fantast, Pirat und Abenteurer wie er hat einfach keine Zeit, in die Schule zu gehen. Und wenn doch, imponiert er dort lieber seinem Schwarm Becky (Magali Greif) mit seinen Heldentaten. |
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Originaltitel |
Tom Sawyer |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Abenteuer |
Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Hermine Huntgeburth |
Darsteller |
Louis Hofmann, Leon Seidel, Heike Makatsch, Benno Fürmann, Joachim Król |
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Kritik |
Wer kennt ihn nicht, den wohl berühmtesten Roman von Mark Twain: 'Die Abenteuer des Tom Sawyer'. Über die Jahre hinweg gab es bereits viele Verfilmungen dieses Klassikers, die letzte liegt aber bereits siebzehn Jahre in Vergangenheit. Grund genug, dieses ur-amerikanische Märchen wieder einmal zu erzählen - und überraschenderweise haben es sich Deutsche zum Auftrag gemacht. Regisseurin Hermine Huntgeburth ('Die weisse Massai') drehte in Deutschland und Rumänien, wo versucht wurde die amerikanische Umgebung um den berühmten Fluss Mississippi Mitte des 19. Jahrhunderts nachzustellen - was mehr oder weniger gut gelang. Besser ausgefallen ist die Besetzung. Louis Hofmann und Leon Seidel spielen Tom und Huck und man merkt ihnen deutlich an, dass sie sichtlich Spass an ihren Rollen haben - wann darf man denn schliesslich so rotzfrech sein, die schrägsten Streiche spielen und barfuss rumrennen? In weiteren Rollen sind Heike Makatsch und Benno Fürmann zu sehen, welche neben ihrer Prominenz aber nur wenig zum Gelingen des Films beitragen. Wo es dann aber hakt ist die Umsetzung der Geschichte. Huntgeburth hält sich sehr dicht an der Buchvorlage - ob es ihr Wunsch war oder die Vorgabe der Produzenten bleibt dahingestellt, aber auf jeden Fall ist spürbar dass sie sich eingeschränkt fühlt. Viele bekannte Sequenzen, wie die Szene des Zaunstreichens, sind zwar allesamt vorhanden und gut umgesetzt, passen aber oft nicht ins aktuelle Geschehen - als ob der Film ohne diese Szenen besser auskommen würde, aber dennoch - aufgrund der Buchvorlage - in den Film hinein mussten. Nun gut, 'Huck Finn', die Verfilmung von Mark Twain's 'Die Abenteuer des Huckleberry Finn', kommt im August dieses Jahres in die Kinos - von und mit demselben Cast. Man darf gespannt sein. Endlich wieder eine Verfilmung von Mark Twain's Meisterstück - trotz deutscher Herkunft! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.05.12
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