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Camelot
von Michael Hirst & Chris Chibnall |
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"Eigentlich keine schlechte Serie, aber neben 'Game of Thrones' geht sie leider vollends unter!" |
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Release: 8. Juni 2012 |
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Inhalt |
England im 5. Jahrhundert: König Uthers Tochter Morgan (Eva Green) kehrt aus dem Kloster zurück. Doch ihr Vater will sie weiterhin nicht an seinem Hof dulden. Dafür muss er bitter bezahlen: Morgan vergiftet ihn. Doch noch ist ihr die Krone nicht sicher. Geplagt von düsteren Visionen sucht Zauberer Merlin (Joseph Fiennes) Uthers Sohn Arthur (Jamie Campbell Bower), der ohne seine wahre Herkunft zu kennen, verborgen vor der Welt bürgerlich aufwuchs. Nun soll er sich seiner Verantwortung stellen und Britannien vor dem Chaos bewahren. |
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Originaltitel |
Camelot |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Fantasyserie |
Laufzeit |
ca. 500 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Created By |
Michael Hirst & Chris Chibnall |
Darsteller |
Jamie Campbell Bower, Eva Green, Joseph Fiennes, Tamsin Egerton, Philip Winchester |
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Kritik |
Michael Hirst und Chris Chibnall haben bereits die Historienserien 'Die Tudors' und 'Die Borgias' produziert, welche das Publikum überaus überzeugen konnten. Nun möchten sie mit 'Camelot' an diesen Erfolg anknüpfen. Letztendlich auch mit dem Ziel ein breites Publikum anzusprechen - denn selbst wenn man nur wenige historische Geschichten kennt, zählt jene von König Artur mit seinem Schwert Excalibur bestimmt dazu. In zehn Episoden möchten sie die Sage in einer modernisierten Fassung neu erzählen und legen sich dafür mächtig ins Zeug. Sieben Millionen Dollar kostete eine Episode, was ein hohes Mass an Authentizität durch eine enorme Detailverliebtheit ermöglichte. Auch die Darsteller dürfen sich zeigen lassen: Neben dem Briten Joseph Fiennes ist auch die charmante Französin Eva Green ('Casino Royale') mit von der Partie. Sogar der junge Jamie Campbell Bower kann als Newcomer bereits eine stolze Filmografie mit 'Sweeney Todd', 'Twilight', oder 'Harry Potter' vorweisen. Die Akteure verkörpern ihre Charaktere sehr glaubhaft und sorgen damit auch für einen soliden Spannungsstrang über die gesamte Staffel hinweg. Wenn diese Serie wirklich so gut ist - und das ist sie - wieso redet dann niemand davon? Der Grund dafür sind drei Wörter: 'Game of Thrones'. 'Camelot' erschien schlichtweg zum schlechtesten Zeitpunkt. Alle Welt sprach von 'Game of Thrones' und auch wenn 'Camelot' eigentlich nicht schlecht ist, drängt sich der Vergleich mit HBO’s Riesenepos unweigerlich auf. Dies führte dann letztendlich auch soweit dass 'Camelot' nach nur zehn Episoden eingestellt werden wurde - denn ursprünglich war die Serie als langlebiges Projekt gedacht. Das Fazit daraus: Potential ist da, Qualität ist da, doch das Publikum fehlt - Fantasy- und Mittelalter-Fans sind mit 'Game of Thrones' nämlich bereits bestens bedient. Eigentlich keine schlechte Serie, aber neben 'Game of Thrones' geht sie leider vollends unter! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.06.12
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