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Alice
von
Nick Willing
 

"Nick Willings moderne 'Alice'-Inszenierung überzeugt zumindest in künstlerischer Hinsicht!"

 
Release: 30. August 2012
 
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Inhalt
Es war einmal... vor etwa einer Woche, als Alice Hamilton (Caterina Scorsone) wieder mal Stress mit ihrem Freund Jack (Philip Winchester) hatte. Seit ihr Vater die Familie über Nacht verlassen hatte, kann sie zu keinem Mann mehr Vertrauen fassen - auch nicht zu Jack. Als dieser nun Alice einen Ring schenken möchte, überkommt sie Panik und schickt ihn fort. Kurz darauf wird Jack von ein paar dunklen Gestalten entführt. Alice nimmt die Verfolgung auf und landet, einem weißen Kaninchen durch einen Spiegel folgend, in Wunderland.
 
Originaltitel Alice
Produktionsjahr 2009
Genre Fantasy
Laufzeit

ca. 178 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Nick Willing
Darsteller Caterina Scorsone, Andrew Lee Potts, Matt Frewer, Philip Winchester, Kathy Bates
     
Kritik
Bereits 1999 machte sich Nick Willing an die Thematik rund um 'Alice in Wunderland' und präsentierte einen realen Märchenfilm, welcher sich streng an die Buchvorlage hielt. Nun, zehn Jahre später, meldet er sich mit Alice zurück - dieses Mal einfach mit einer etwas anderen, moderneren Interpretation. Der Film spielt in der Neuzeit, die „kleine“ Alice ist kein Kind und zudem Judotrainerin. Bezüge zum Original fliessen aber immer wieder mit ein: So folgt auch sie einem weissen Kaninchen bzw. einem Auftragsmörder der "White Rabbit" Organisation und trifft auf den Hutmacher, welcher im Film Hatter genannt wird und von Andrew Lee Potts dargestellt wird. Ihn kennt man als Connor Temple aus der Serie 'Primeval - Rückkehr der Urzeitmonster'. Die Hauptrolle der Alice wird von der dunkelhaarigen Kanadierin Caterina Scorsone dargestellt. Sie kennt man als Dr. Amelia Shepherd aus 'Private Practice'. Ihre Rolle der toughen Alice spielt sie solide, lässt aber nie tief in ihren Charakter einblicken. So bleiben ihre Taten meist unbegründet, auch wenn ganz weit im Hintergrund ein roter Faden erkennbar ist. Leider ist der TV-Zweiteiler jedoch mit drei Stunden Laufzeit eindeutig zu lang ausgefallen. Die gesamte Story hätte auch in der halben Zeit erzählt werden können und so entstehen bereits nach der ersten Stunde etliche Längen. Sehr stark ist Nick Willings 'Alice im Wunderland' allerdings in der künstlerischen Interpretation. Die Thematik um die Gefühle, welche in einem Casino den Menschen absorbiert und in teure Flaschen abgefüllt werden ist gelungen und auch die schräge Teeparty sowie die starke Darbietung der Herzkönigin, gespielt von der Oscar-Gewinnerin Kathy Bates, machen dieses 'Alice im Wunderland' in gewisser Hinsicht einzigartig. Nick Willings moderne 'Alice'-Inszenierung überzeugt zumindest in künstlerischer Hinsicht!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Polyband
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle in Pappschuber
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Deutsch: DTS HD 5.1
Englisch: DTS HD 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.09.12
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