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The Woman in Black
von James Watkins |
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"Atmosphärischer Bilderbuch-Geistergrusel auf höchstem Niveau! Radcliffe enttäuscht jedoch!" |
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Release: 9. August 2012 |
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Inhalt |
Der junge Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) ahnt nicht was auf ihn zukommt, als seine Kanzlei ihn beauftragt, in einen verschlafenen Ort zu reisen um den Nachlass der verstorbenen Besitzerin von Eel Marsh House aufzulösen. Kaum in dem düsteren Herrenhaus angekommen, spürt er, dass etwas damit nicht stimmt. Immer tiefer gerät er in die dunklen Geheimnisse des Ortes und als ihm immer wieder eine mysteriöse in schwarz gekleidete Frau erscheint, beginnt er zu ahnen, dass er grauenvollen Ereignissen aus der Vergangenheit auf der Spur ist... |
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Originaltitel |
The Woman in Black |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
James Watkins |
Darsteller |
Daniel Radcliffe, Roger Allam, Ciarán Hinds, Sophie Stuckey, Jessica Raine |
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Kritik |
Nach dem Horrorthriller 'Eden Lake' (mit Michael Fassbender) ist 'The Woman in Black' erst der zweite Film des Briten James Watkins. Basierend auf dem Roman von Susan Hill schuf er aber ein Geistergrusel-Werk der wünschenswerten Art. Der Film versucht gar nicht erst das Genre zu revolutionieren, sondern baut auf Bewährtem auf, was Watkins einfach bestens gelingt. Das verlassene Eel Marsh House ist eine Geistervilla erster Güte und liegt zudem auf einer Nebelumwobenen Insel, bei der lediglich die eintreffende Ebbe eine „Fluchtmöglichkeit“ bietet. Die Hauptrolle ist besetzt von Daniel Radcliffe. 2011 durfte er seine Rolle als Harry Potter nach zehn Jahren ablegen. Der erste Film nach dieser Ära ist nun 'The Woman in Black', wo er sich als Familienvater und Wittwer versucht - und diese Rolle passt einfach (noch) nicht zu ihm. Er ist einfach noch zu kindlich um eine solche Figur glaubhaft darstellen zu können. Das Talent schlummert aber in ihm, das ist erkennbar. Nichtsdestotrotz ist der wahre Star von 'The Woman in Black' sowieso die Frau in Schwarz, welche auf dem Eel Marsh Anwesen ihr Unwesen treibt. Diese Szenen, in denen Arthur Kipps alleine in der Villa umherstreift, gehören wahrlich zu den Highlights des Filmes. Watkins baut die Spannung spektakulär auf und liefert viele, gute Schockmomente - nicht am Laufband, aber auch nicht zu wenige. Zudem sind die geisterhaft stillen Momente sehr gut gesät und sorgen für pures Gänsehaut-Feeling. Die Story des Filmes ist gut und nett, hätte aber etwas mehr Boden vertragen können. Es ist beispielsweise unbegreiflich dass die Dorfbewohner Arthur Kipps dennoch seine Arbeit fortführen lassen, obwohl sie wissen dass es um das Leben ihrer Kinder geht. Deswegen gilt: Nicht zu viel überlegen, Licht aus, Ton aufdrehen und Gänsehaut-Horror der Extraklasse geniessen. Atmosphärischer Bilderbuch-Geistergrusel auf höchstem Niveau! Radcliffe enttäuscht jedoch! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.09.12
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