|
|
Cherry Bomb
von Kyle Day |
|
"Sexy, aber nur mässig unterhaltsam! Da stellte sich Kyle Day sein Debüt wohl einfacher vor!" |
|
|
|
|
Release: 27. September 2012 |
|
> Kaufen bei Amazon.de |
|
|
|
Inhalt |
Cherry Bomb (Julin) arbeitet als Stripperin in einem Nightclub. Eines Abends buchen fünf Männer mit ihr einen Private-Dance mit fatalen Folgen für Cherry. Die anfänglich harmlose Situation gerät ausser Kontrolle und Cherry wird von den Männern misshandelt und vergewaltigt. Als Cherry im Krankenhaus erwacht, muss sie erfahren dass das Gesetz die Männer nicht zur Rechenschaft ziehen kann. Wutentbrannt beschliesst Cherry, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen und sich auf einen blutigen Rachefeldzug zu begeben. |
|
|
|
Originaltitel |
Cherry Bomb |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 82 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Kyle Day |
Darsteller |
Julin, Nick Manning, John Gabriel Rodriquez, Allen Hackley, Aaron Alexander |
|
|
|
|
|
Kritik |
Man nehme eine gut aussehende Stripperin, fünf dümmliche Rüpel, riesige Schusswaffen, begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug und präsentiert zudem alles in massentauglichem 3D. Ja, da hat sich Kyle Day seinen allerersten Film wohl etwas zu einfach vorgestellt. Bereits in den ersten Filmminuten merkt man, dass hier ein Werk präsentiert wird, welches sich eindeutig nicht auf zeitgemässem Niveau befindet. Die Hauptrolle ist besetzt von Julin, einer jungen Dame die sich im Cheerleader-Teeniehorror- und Splattergenre pudelwohl fühlt ('Killer School Girls from Outer Space' und 'Mardi Gras: Spring Break' sind da nur zwei Beispiele ihrer Filmografie). Sie ist in 'Cherry Bomb' das einzige Highlight, da sie nicht nur der Blickfang ist, sondern auch als ziemlich einzige ein Hauch von Schauspieltalent zu bieten hat (einige Nebendarsteller kommen sogar direkt aus der Pornofilmbranche). Die Story kann man mit dem Spannungsaufbau des Filmes gleichstellen: Sie sind beide quasi inexistent. Die Geschichte ist daher sehr vorhersehbar. Lediglich dank Bull, ein Kopfgeldjäger der es auf Cherry abgesehen hat, kommt gegen Filmmitte einigermassen Actionfeeling auf. Da 'Cherry Bomb' aber nicht eine sehr lange Laufzeit hat, wird der Film dennoch nicht langweilig und reicht für eine gute Abendunterhaltung unter Kumpels - trotz Vorhersehbarkeit des Geschehens, grösstenteils ziemlich unspektakulären Kills und einer schwachen 3D-Inszenierung. Ob Kyle Day noch einen weiteren Film drehen wird steht in den Sternen geschrieben. Falls aber das Marketingkonzept um 'Cherry Bomb' funktioniert, steht ihm das Tor zum Trashfilmgenre ganz weit offen. Sexy, aber nur mässig unterhaltsam! Da stellte sich Kyle Day sein Debüt wohl einfacher vor! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.10.12
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite