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The Artist
von Michel Hazanavicius |
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"Dieser Überraschungshit ist eine wundervolle Hommage an das Hollywood-Kino der 1920er!" |
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Release: 18. Oktober 2012 |
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Inhalt |
George Valentin (Jean Dujardin) ist der Superstar des Hollywood-Kinos der 20er Jahre. Dem Charmeur fliegen die Herzen des Publikums zu. Er geniesst und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller (Bérénice Bejo). Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin will nicht wahr haben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen droht. Für Peppy aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch. |
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Originaltitel |
The Artist |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 104 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Michel Hazanavicius |
Darsteller |
Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman, James Cromwell, Penelope Ann Miller |
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Kritik |
Zweifelsohne waren die 1920er Jahre Hollywoods Blütezeit. Damals herrschte purer Glamour, das Filmbusiness blühte auf, Stars und Sternchen wurden geboren und die Blitzlichtpresse nahm ihren Lauf. Es war zugleich auch die Ära eines technischen Umbruchs: Der bis dato sehr erfolgreiche Stummfilm verlor an Popularität, da der aufkommende Tonfilm den Machern mehr Möglichkeiten bot und den Zuschauer viel besser zu fesseln wusste. 'The Artist' ist eine Hommage an diese Goldene Ära Hollywoods - und wurde überraschenderweise von Franzosen inszeniert. Regisseur Michel Hazanavicius erschuf mit seinen Hauptdarstellern Jean Dujardin und Bérénice Bejo einen wundervollen Stummfilm und zwingt so seine „modernen“ Darsteller, lediglich mit Mimik und Gestik grosse Gefühle auf die Leinwand zu zaubern, was auch gelingt. Dass die Story dabei keine Höhenflüge bietet (klassischer Fall und Aufstieg zweier Hollywood-Stars) stört dabei nicht im Geringsten. Vielmehr begeistert das Zusammenspiel zwischen Musik und Schauspiel und lädt schlichtweg zum Geniessen ein. Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung konnte der Film sage und schreibe fünf Preise (u.a. Bester Film und Beste Regie) gewinnen, was 'The Artist' über Nacht zum Überraschungshit machte. Insgesamt gewann der Film über einhundert Filmpreise und war zudem beinahe zweihundertmal nominiert - das schafften nicht einmal Blockbuster wie 'Avatar' oder 'Titanic'. Es war exakt der richtige Zeitpunkt eine solche Hommage zu zeigen. Dass jetzt aber ein Stummfilmboom ausbricht, daran ist stark zu zweifeln - es war einfach wieder mal schön, diesen Hollywood-Charme der 20er selbst mitzuerleben. Dieser Überraschungshit ist eine wundervolle Hommage an das Hollywood-Kino der 1920er! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.10.12
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