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Tim Sander Goes to Hollywood
von Andreas Schaap |
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"Trotz witziger Idee und gutem Ansatz schafft es der EX-'GZSZ' Teenieschwarm nicht zu punkten!" |
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Release: 5. Oktober 2012 |
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Inhalt |
In einem kurzen Anflug von Übermut wettet der Berliner Schauspieler Tim Sander mit seinem ungleich erfolgreicheren Kumpel Matthias Schweighöfer, dass er es schafft, innerhalb von nur vier Wochen eine Rolle in einem Hollywood-Film zu ergattern. Zusammen mit drei Freunden macht sich Tim dann auf den Weg in die Traumfabrik, um der Welt endlich sein wahres Talent zu zeigen und seinen grossen Traum zu verwirklichen. Seine Begleiter halten dabei jedes Detail seiner aberwitzigen Odyssee für die Nachwelt filmisch fest. |
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Originaltitel |
Tim Sander Goes to Hollywood |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Andreas Schaap |
Darsteller |
Tim Sander, Matthias Schweighöfer, Fabian Winkelmann, Andreas Schaap, Ralf Moeller |
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Kritik |
Jene die ihn noch kennen, werden sich bei Tim Sander wohl an Kai Scholl aus 'Gute Zeiten, schlechte Zeiten' erinnern. Zwischen 1998 und 2002 verdrehte er so manchem Teeniemädchen den Kopf und zierte einige Male das Cover des Bravo-Magazins. Danach hatte er noch ein paar Auftritte in genreähnlichen Produktionen wie 'Verliebt in Berlin' oder '18 - Allein unter Mädchen', bevor sich dann seine kurze Karriere so ziemlich dem Ende zuneigte. Draus macht er aber auch kein Geheimnis, weswegen er es nun nochmals wissen will: Mit seinem Kumpel Matthias Schweighöfer, der es mittlerweile geschafft hat im Filmbusiness, schliesst er eine Wette ab, dass er innerhalb von vier Wochen eine Sprechrolle in einem Hollywood-Blockbuster erhält. Mit seinen Kumpels, die als Filmteam fungieren, setzt er sich nun vier Wochen in einem schicken Hotel in Hollywood ab und geht sogleich am ersten Tag in ein Castingbüro. Danach geht irgendwie alles von selbst. Er bekommt Anrufe aus allen Ecken, geht zu zig Castings und trifft (meistens ausrangierte) deutsche C-Promis, welche in L.A. ihr Dasein fristen und mit „tollen“ Tipps aufwarten... Eigentlich hätte aus dem Streifen ein sehr interessantes Produkt werden können. Denn wer will schon nicht wissen, wie man es Schritt für Schritt in Hollywood schaffen kann. Tim Sanders Doku hat aber überhaupt keinen roten Faden, es ist mehr ein Interviewmarathon mit „Berühmtheiten“ und plötzlichen Castings, von denen man nicht weiss wie sie zustande kamen. Das Endresultat: Da sich Tim leider auch nicht wirklich sympathisch präsentiert (aber mit 1A-Englischkentnissen aufwartet), wird dieser Streifen wohl definitiv sein letzter Auftritt im grossen Filmbusiness gewesen sein. Trotz witziger Idee und gutem Ansatz schafft es der EX-'GZSZ' Teenieschwarm nicht zu punkten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.11.12
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