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A Few Best Men
von Stephan Elliott |
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"Die britisch-australische Antwort auf 'Hangover' ist leider viel zu überladen, aber dennoch witzig!" |
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Release: 1. November 2012 |
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Inhalt |
David (Xavier Samuel) ist fest entschlossen seine australische Urlaubsliebe Mia (Laura Brent) zu heiraten. Kurzerhand überredet er seine besten Kumpels, als die Trauzeugen bei seinem grossen Tag dabei zu sein und mit ihm in den Flieger nach Australien zu steigen. Wie sich herausstellt, ein gravierender Fehler. Denn kaum angekommen, wird schnell klar, dass seine Freunde und ihre Familie nicht so ganz auf einer Wellenlänge liegen. Aber seine Freunde sind seine Familie. Die Hochzeit wird somit zu einem unvergesslichen Erlebnis. |
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Originaltitel |
A Few Best Men |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Stephan Elliott |
Darsteller |
Laura Brent, Xavier Samuel, Kris Marshall, Kevin Bishop, Tim Draxl |
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Kritik |
Ja, Komödien über durchgeknallte Trauzeugen und Brautjungfern sind in letzter Zeit gefragter denn je, was Filme wie Paul Feigs 'Bridesmaids', Leslye Headlands 'Bachelorette' und natürlich Todd Phillips' 'Hangover 2' beweisen. Nun versucht es der Australier Stephan Elliott mit ein paar durchgeknallten Briten in Australien - denn wenn es bei den Amis schon schräg ausfällt, werden die Briten mal wieder das Fass zum Überlaufen bringen. Mit 'Easy Virtue' meldete sich Elliott vor vier Jahren zurück auf der grossen Leinwand, nachdem er fast zehn Jahre Pause machte. Nun folgt 'A Few Best Men', was - so prangt es auf dem Bluray-Cover - die schrägste Sommerkomödie seit 'Hangover' sein soll. Geschrieben vom Briten Dean Craig ('Sterben für Anfänger'), ist 'A Few Best Men' aber nicht nur eine reine Blödelkomödie um die durchgeknallten Trauzeugen, sondern hat auch eine Prise 'Meet the Parents' enthalten, was die Eltern der Braut sowie auch ihre Schwester ebenfalls zu „speziellen“ Charakteren werden lässt. Dies ist dann letztendlich alles etwas zu viel des Guten (gut, bei einem britisch-australischen "Angriff" auf 'Hangover' war ja irgendwie damit zu rechnen). Alles wirkt übertrieben, zu überdreht und passt stellenweise gar nicht mehr in den Kontext. Da steht Fäkalhumor an oberster Stelle, zudem mischt eine Tasche voller Drogen mit, sowie ein Schafsbock der im Rausch kurzerhand von den Jungs geschminkt und sexy gekleidet wird. Elliott hatte wahrlich nur ein Ziel: Eine Lawine mit Witzen dank unzähligen, durchgeknallten Charakteren auf den Zuschauer niederprasseln lassen - die Story sei dahingestellt. Glücklicherweise sind nicht alle Spässe so abgedroschen ausgefallen und so werden den Zuschauern auch hie und da einige verdiente Lacher entlockt. Die britisch-australische Antwort auf 'Hangover' ist leider viel zu überladen, aber dennoch witzig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.11.12
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