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Inhalt |
Beth Raymer (Rebecca Hall) hat einen grossen Traum: Sie will nach Vegas und dort in einer Cocktailbar kellnern. Weil ihr aktueller Job als Stripperin aber nicht die beste Qualifikation dafür ist, bekommt sie den Job nicht, dafür aber trifft sie auf Profi-Zocker Dink (Bruce Willis). Der erkennt ihr Potential und nimmt sie unter seine Fittiche. Bald im Sportwetten-Milieu etabliert, beschert ihm Beth mit ihrem Zahlengedächtnis eine wahre Glückssträhne. Doch ihre Glücksbringer-Karriere kommt zu einem jähen Ende, als Dinks Frau Tulip (Catherine Zeta-Jones) einschreitet... |
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Originaltitel |
Lay the Favorite |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Stephen Frears |
Darsteller |
Rebecca Hall, Bruce Willis, Catherine Zeta-Jones, Vince Vaughn, Joshua Jackson |
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Kritik |
Filme über die Entertainment-Metropole Las Vegas kommen beim Publikum grundsätzlich immer gut an - wenn dann noch Sport in Form von Wetten involviert ist, eine bildhübsche Newcomerin die Hauptrolle besetzt und namhafte Hollywood-Stars als Nebendarsteller agieren, kann doch eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Kann es eben doch - auch wenn der zweifach Oscar-nominierte Stephen Frears ('Die Queen') auf dem Regiestuhl sitzt. Die Rede ist von 'Lady Vegas' - einem Film, der meint auch ohne roten Faden sich vollkommen zurecht zu finden und sich so leider abermals wiederholt und nicht vom Fleck kommt. Das Drehbuch stammt aus der Feder von D.V. DeVincentis, dessen letztes Kinodrehbuch zwar schon zwölf (!) Jahre auf dem Buckel hat, es sich dabei aber um die kultverdächtige Musikkomödie 'High Fidelity' handelte - was ebenfalls ein Film von Stephen Frears ist. Nun arbeiten die beiden also nach zwölf Jahren wieder zusammen, schaffen es aber selbst mit vielen Hollywood-Stars nicht einen kurzweiligen Vegas-Film auf die Reihe zu bringen. Rebecca Hall ist als Hauptdarstellerin omnipräsent, nervt aber auch am meisten - ihre aufgesetzte Art, ihr kindliches Lächeln und ihr nicht durchschaubarer Charakter machen sie leider sehr uninteressant und somit auch unsympathisch. Bruce Willis lädt mit seinen hochgezogenen weissen Socken zwar einige Male zum Schmunzeln ein, aber auch seine Rolle hat weder Hand und Fuss. Hinzu kommt dass Catherine Zeta-Jones ausser massig Eifersüchteleien nichts zu tun und Joshua Jackson mehr Platz auf dem Cover benötigt als im Film selbst. So plätschert 'Lady Vegas' so vor sich hin und bietet ausser einigen Schmunzelszenen und schönen Kulissen reichlich wenig Inhalt. Trotz Top-Besetzung eine herbe Enttäuschung! Ungewohnt für einen Stephen Frears-Film! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.01.13
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