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Abraham Lincoln: Vampire Hunter
von Timur Bekmambetov |
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"Übertrieben, bildgewaltig, trashig - auch wenn zuweilen zu fest ins Politdrama gedriftet wird!" |
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Release: 11. Januar 2013 |
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Inhalt |
Mit neuen Jahren wird Abraham Lincoln (Lux Haney-Jardine) Zeuge, wie ein Vampir seine geliebte Mutter ermordet. Angetrieben von schwelenden Rachegedanken, entwickelt sich Abe als junger Mann (Benjamin Walker) unter den Fittichen des geheimnisvollen Henry Sturgess (Dominic Cooper) zum Axt schwingenden Vampirjäger, der die Bestien über seine versilberte Klinge springen lässt. Lincoln steigt in die Politik ein, wird 16. Präsident der Vereinigten Staaten und gewinnt im Bürgerkrieg gegen die Südstaaten, die mit den Blutsaugern gemeinsame Sache machen. |
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Originaltitel |
Abraham Lincoln: Vampire Hunter |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Timur Bekmambetov |
Darsteller |
Benjamin Walker, Rufus Sewell, Dominic Cooper, Anthony Mackie, Mary Elizabeth Winstead |
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Kritik |
Gerade im richtigen Moment erscheint das Trash-Movie 'Abraham Lincoln - Vampirjäger' auf dem Heimvideo-Markt. Denn Steven Spielbergs 'Lincoln' liegt aufgrund der zahlreichen Oscar-Nominationen zurzeit in voller Munde. Der gebürtige Kasache Timur Bekmambetov ('Wanted') übernahm die Leitung des Projekts und hat mit Autor Seth Grahame-Smith ('Dark Shadows') und Tim Burton als Produzent zwei fähige Männer mit im Boot, die ausgefallenen Filmprojekten überhaupt nicht abgeneigt sind. Wie der Titel vermuten lässt stehen Abraham Lincoln sowie eine ganze Horde wilder Vampire (natürlich Südstaatler...) im Fokus. Das Leben von Lincoln orientiert sich dabei stets am tatsächlichen geschichtlichen Hintergrund. Dies ist auch gut umgesetzt und funktioniert die erste Filmhälfte hinweg ganz gut - ab der Filmmitte, wenn quasi Lincolns politischer Werdegang greift, wird die Spanne zwischen Vampir-Trash und Politdrama jedoch immer grösser, was eine arg zunehmende Langweiligkeit heraufbeschwört. Schade, denn der Stil von 'Abraham Lincoln - Vampirjäger' hat bis dahin gut gefallen. Viele tolle Kampfszenen-Choreos, Zeitlupen-Effekte am laufenden Band und tolle, unheimlich wirkende Vampir-Fratzen gibt es zu sehen - auch Hauptdarsteller Benjamin Walker, mal von der mässig umgesetzten künstlichen Alterung abgesehen, legt eine solide Leistung an den Tag. Das Finale am Schluss entschädigt dann aber wieder vieles und trumpft mit brachialen Actionszenen auf. Übertrieben, bildgewaltig, trashig - auch wenn zuweilen zu fest ins Politdrama gedriftet wird! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.01.13
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