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Inhalt |
Der junge Falke Kai lebt mit seinem strengen Vater Tendai in einem verlassenen Wüstental. Der vereinsamte Racker ergreift die Gelegenheit, mit Zugvögeln Reissaus zu nehmen und landet in der legendären Vogelstadt Zambezia - für Feinde unerreichbar zwischen Wasserfällen gelegen. Der tapfere kleine Held lernt rasch neue Freunde kennen und entdeckt, dass die gefrässige Riesenechse Budzo mit den Marabus einen finsteren Plan ausgetüftelt hat, um alle Vogeleier von dort zu stehlen. Aber nur gemeinsam können sie die Räuber aufhalten. |
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Originaltitel |
Zambezia |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 83 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Wayne Thornley |
Stimmen (eng.) |
Leonard Nimoy, Jeremy Suarez, Abigail Breslin, Jeff Goldblum, Samuel L. Jackson |
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Kritik |
Nach Filmen wie 'Rio', 'Happy Feet' und 'Die Legende der Wächter' könnte man meinen dass es Vögel derzeit den Animatoren angetan haben. Mit 'Zambezia' folgt ein weiterer dieser Sorte. Durch riesige Firmen wie Pixar oder Dreamworks, die Abermillionen von Dollar in ihre Werke investieren können und den Animationsfilm quasi revolutioniert haben, haben die Zuschauer bereits vor dem Schauen des Filmes eine hohe Erwartungshaltung. 'Zambezia' geht da mit einem Budget von zwanzig Millionen Dollar eher bescheiden ran (im Vergleich: 'Toy Story 3' hatte 200 Millionen). 'Zambezia' ist der erste südafrikanische Animationsfilm und zudem auch der erste Film von Wayne Thornley als Regisseur. Als Vorbild dient ganz klar Disney, was man aufgrund der Figuren und der Geschichte sofort merkt. Es geht letztendlich darum, dass gemeinsam alles besser zu meistern ist und natürlich darf auch eine versöhnliche Vater-Sohn-Geschichte nicht fehlen. Die Figuren sind ebenfalls gut gezeichnet, was aber ganz klar fehlt ist dieser gewisse Charme, sowie der berühmte Funke welcher auf das Publikum überspringen soll. Die Animatoren machen jedoch alles richtig: Die Welt lebt, ist farbenfroh und detailliert gestaltet und die vielen Facetten Afrikas kommen sehr gut zur Geltung. Auch wurden mit Star Trek'-Veteran Leonard Nimoy, 'Little Miss Sunshine' Abigail Breslin, Mr. 'Jurassic Park' Jeff Goldblum und dem Oscar-Nominierten Samuel L. Jackson berühmte Synchronsprecher engagiert. Nach 'Zambezia' hat man aber dennoch nur das Gefühl einen durchschnittlichen, wenn auch technisch gut gemachten Film gesehen zu haben. Das Potential für alle filmischen Aspekte ist vorhanden, wird aber leider nirgends vollends ausgeschöpft. Farbenfroher und detaillierter Animationsfilm, dem aber leider doch das gewisse Etwas fehlt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 27.03.13
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