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Inhalt |
Robbie (Paul Brannigan) ist ein Problemkind mit hitzigem Temperament: Ganz knapp entgeht der Junge in Glasgow noch einmal an einer Gefängnisstrafe und wird stattdessen zu Sozialarbeit verdonnert, wo ihn ein Sozialarbeiter für die Wonnen des Single Malt Whisky begeistern kann. Als Robbies Freundin ihr Baby bekommt und sich Konflikte vermehren, heckt er einen Plan aus, wie er der Misere entkommen kann: Mit drei Freunden will er den wertvollsten Whisky der Welt aus einer Destilliere in den Highlands stehlen. |
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| Originaltitel |
The Angels' Share |
| Produktionsjahr |
2012 |
| Genre |
Komödie |
| Laufzeit |
ca. 101 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Ken Loach |
| Darsteller |
Paul Brannigan, John Henshaw, Gary Maitland, Jasmin Riggins, William Ruane |
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Kritik |
Für viele beschränkt sich das Wissen über Whiskey auf die zwei Namen Jack Daniels und Johnny Walker. Die goldgelbe Spirituose hat aber weitaus mehr zu bieten und bereitet besonders den zahlreichen Liebhabern unbeschreibliche Freuden, für deren Bezahlung sie nicht unselten sehr tief in ihre Tasche greifen. Mit 'The Angels' Share' wird man in diese Welt des Whiskeys etwas eingeführt. Der über 77-jährige Regisseur Ken Loach macht seit den frühen Sechzigern Kinofilme. Seit den Neunziger Jahren hat er den Autor Paul Laverty an seiner Seite, welcher seit seinem Einstieg ins Filmbusiness fast ausschliesslich Skripte für Loachs Filme geschrieben hat - dies ist auch bei 'The Angels' Share' nicht anders. Ein eingespieltes Team müsste man meinen, doch der Film hat letztendlich nicht nur Höhen-, sondern auch einige Tiefflüge zu verzeichnen. 'The Angels' Share' kommt zwar von Beginn weg sehr gut voran, hat aber bereits in diesem Teil mit einigen Längen zu kämpfen. Zu sehr wird auf die Karte eines Working-Class-Dramas gesetzt und Zuschauer die mit einem witzigen Roadmovie durch die schottischen Highlands gerechnet haben, werden auf die (Gedulds)Probe gestellt. Erst nach fast einer Stunde Laufzeit brechen die Freunde in die Highlands auf. Die Charakterentwicklung kommt darum leider viel zu kurz, aber zumindest ist genau dieser letzte Teil das klare Highlight von 'The Angels' Share'. Darin geht es temporeich, unterhaltsam und kompakt voran und es ist dann letztendlich fast schade, dass das Filmende bereits kurz darauf folgt. Fazit: Ein tolles Schauspieldebüt von Paul Brannigan, aber für Ken Loach kein wirklich beachtenswertes Werk. Kein Roadmovie, dafür ein solides Sozialdrama - das aber Zeit braucht um in Gang zu kommen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.04.13
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