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Inhalt |
Der 'Cyber-Bowl Videogame Championship' ist das Mekka der Gamer-Szene und der Ort, wo sich die Zockergemeinde knallharte Online-Battles liefert. Wer den 'Cyber-Bowl' gewinnt, sackt nicht nur 100'000 Dollar ein - nein, er wird zur Legende. Was aber die Typen vom 'Reign-Clan' dort zu suchen haben, weiss keiner. Die Jungs sind so fertig mit der Welt, dass sie nicht mal den Team-Namen auf ihren Shirts richtig schreiben können. Diese Nerds wollen nun L.A. aufmischen und nichts und niemand kann diese Chaos-Truppe noch stoppen. |
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Originaltitel |
Noobz |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Blake Freeman |
Darsteller |
Blake Freeman, Jason Mewes, Matt Shively, Moises Arias, Jon Gries |
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Kritik |
Was bei den Pfadfindern ein Wölfling, bei den Musikern ein Newcomer und bei den Studentenverbindungen ein Fux ist, nennt man in der Gamer-Szene einen Noob. Der Debütfilm von Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Blake Freeman widmet sich diesen Noobz - und natürlich wird das Aushängeschild "Ein Film für Gamer" gerne für die Promotion benutzt. Im Endeffekt ist der Film allerdings eher eine Beleidigung für die Gamerszene, da wieder einmal nur die Klischees bedient werden. Blake Freeman spielt Cody, der quasi gleichzeitig Job und Freundin verloren hat - wegen zu vielem Gamen. Jason Mewes spielt Andy, einen Games-Verkäufer welcher eine Onlinefreundin hat und Moises Arias ('Hannah Montana') spielt Hollywood, welcher sich online als Promi ausgibt. Alles überzeichnete Gamer-Stereotypen, was von einem Film wie 'Noobz' aber leider erwartet wird. Der Vierte im Bunde ist Matt Shively welcher Oliver spielt. Seine Rolle weiss nicht so recht ob er nun homo- oder heterosexuell ist. Klar, kein Gamer-Stereotyp, aber da Schwulen-Humor ganz einfach funktioniert, muss er für einige Seitenhiebe herhalten. Auch sonst funktioniert 'Noobz' recht einfach - letztendlich wird aber leider doch zu wenig auf die Gamer-Karte gesetzt, auch wenn viele Ingame-Szenen vorhanden sind. Am Schluss dominieren jedoch klassische Komödienplots wie Liebe, Zusammenhalt und Freunde fürs Leben. Da wurden die Gamer-Fans mit den letzten zwei Minuten in der 'Doom'-Verfilmung aus der Ego-Perspektive klar besser bedient. Ein Film für Gamer? Nein! Dafür eine Mittelmass-Komödie mit seichtem Humor und lahmen Plot! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.04.13
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