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2012
von Andy & Lana Wachowski, Tom Tykwer |
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"Die Verfilmung von Mitchells "unverfilmbaren" Roman bietet viel, verliert sich aber in der Zeit!" |
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Release: 11. April 2013 |
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Inhalt |
1850: Auf einer Schiffsreise freundet sich ein Notar mit einem blinden Passagier an. 1930er: Ein junger Mann wird Assistent bei einem Komponisten, der seine besten Jahre hinter sich hat. 1970er: Eine Journalistin deckt in San Francisco einen Skandal bei einem Nuklearkonzern auf. Heute: Ein Verleger gerät in ein Altersheim, das sich als siebter Kreis der Hölle entpuppt. Zukunft: In Seoul wird ein Arbeiter-Klon zur Leitfigur einer Revolution. Nach der Apokalypse: Ein Ziegenhirte wird mit einer Mission betraut. |
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Originaltitel |
2012 |
Produktionsjahr |
Science-F |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 172 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Andy & Lana Wachowski, Tom Tykwer |
Darsteller |
Tom Hanks, Halle Berry, Jim Broadbent, Hugo Weaving, Jim Sturgess |
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Kritik |
Als Roman vor knapp zehn Jahren veröffentlicht, galt David Mitchells 'Cloud Atlas' bisher als unverfilmbar. Alleine des Aspekts wegen, dass sechs Geschichten aus diversen Epochen und Welten ineinander verstrickt sind und parallel erzählt werden. Das Regie-Trio um die Wachowski-Geschwister ('Die Matrix') und Tom Tykwer ('Lola rennt') nahm sich diesem Gewaltsprojekt an und arbeitete seit 2009 an der filmischen Umsetzung von Mitchells Roman. Als Hauptdarsteller konnten unter anderem die Oscar-Gewinner Halle Berry, Tom Hanks und Jim Broadbent gewonnen werden. Als Zuschauer ist man sich den Umfang von 'Cloud Atlas' bewusst. Es handelt sich schliesslich um sechs Geschichten, welche sich bis zu fünfhundert Jahre voneinander entfernt abspielen. Da ist es kaum verwunderlich dass der Film auch beinahe drei Stunden Laufzeit in Anspruch nimmt. Zu Beginn lässt sich dem Geschehen auch ganz gut folgen, doch kaum nähert sich der Film seiner Mitte, werden die Schnitte schneller, das Geschehen komplexer und philosophische Aspekte gewinnen gegenüber den unterhaltenden die Überhand. Gegen Filmende hat man dann wirklich das Gefühl, der Film wurde für die Filmkritiker und nicht für das Publikum gemacht. Schade. Die Schauspieler agieren jedoch zweifelsohne sehr professionell (auch aufgrund der Tatsache dass die Protagonisten in jeder Geschichte eine neue Rolle inne haben) und auch werden wunderschöne Bilder geliefert, aber als Story wird 'Cloud Atlas' den Durchschnittszuschauer nicht vom Hocker reissen können. Die Verfilmung von Mitchells "unverfilmbaren" Roman bietet viel, verliert sich aber in der Zeit! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.05.13
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