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Inhalt |
Freddie (Joaquin Phoenix) lässt sich nach seiner Entlassung aus der Marine zurück in der Heimat von Job zu Job treiben bzw. wird von seinem unberechenbaren, aggressiven Wesen, verstärkt vom Alkohol, dazu getrieben. Eines Tages wacht er an Bord des Schiffes des charismatischen Redners und selbsternannten Philosophen Lawrence (Philip Seymour Hoffman) auf. Der betrachtet ihn als interessantes Studienobjekt, ist fasziniert von seiner Wildheit und versucht Freddie, in seine Anhängerschaft zu integrieren. |
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Originaltitel |
The Master |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 138 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Paul Thomas Anderson |
Darsteller |
Joaquin Phoenix, Philip Seymour Hoffman, Amy Adams, Jesse Plemons, Ambyr Childers |
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Kritik |
Die Filme von Paul Thomas Anderson habe bekannte Eigenschaften: Sie sind lang, intensiv und auch wenn sie nicht jedermann kennt, stets gut bis sehr gut ausgefallen. Der fünffach Oscar-nominierte Filmemacher landete mit seinen bisherigen Filmen immer Erfolge. Ob 'Sydney', 'Boogie Nights', 'Magnolia', 'Punch-Drunk Love' oder 'There Will Be Blood' - allesamt qualitativ hochstehende Werke, welche zudem auf einem von Anderson verfassten Drehbuch basieren. Dies ist bei seinem neuesten Film 'The Master' natürlich nicht anders. Hochkarätig besetzt mit dem dreifach Oscar-nominierten Joaquin Phoenix, dem Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman sowie der vierfach Oscar-nominierten Amy Adams, ist 'The Master' ein Vorzeigestück, was herausragende Darstellerfähigkeiten angeht. Sowohl Phoenix wie auch Hoffman und Adams zeigen eine einwandfreie Leistung und wurden für ihre Darbietungen in 'The Master' mit je einer Oscar-Nominierung geehrt. Dennoch kommt das Gesamtwerk leider an keinen bisherigen Anderson-Film heran. Die Überlänge ist enorm und der Plot, welcher starke Parallelen zu Scientology aufweist und somit eigentlich ein spannendes Kernthema besitzt, ist überraschend abwechslungsarm und lässt den Zuschauer bereits nach dreiviertel Stunden leicht gelangweilt auf die Uhr schauen. Die Story will und will nicht vorwärts kommen, der Fokus bleibt auf Phoenix und Hoffman gerichtet sowie ihre hitzigen Diskussionen. 'The Master' wird somit nicht das breite Publikum ansprechen können, aber jene Zuschauer, welche bereits von Andersons früheren Filmen begeistert waren, werden auch 'The Master' mögen. Leider viel zu lang geraten für die dünne Story, aber die Protagonisten zeigen Grossartiges! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.08.13
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