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Ludwig II.
von Marie Noelle & Peter Sehr |
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"Eine opulente Inszenierung und hervorragende Akteure lassen den "Märchenkönig" aufleben!" |
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Release: 20. September 2013 |
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Inhalt |
Voller Idealismus besteigt Ludwig (Sabin Tambrea / Sebastian Schipper) im Alter von 18 Jahren den bayerischen Thron. In einer Zeit, in der Krieg und Armut allgegenwärtig sind, träumt er von einer besseren Welt und möchte seine Macht dafür einsetzen, dass sein Volk in Frieden und Glück leben kann. Sein Reich soll zum Mittelpunkt der Schönheit werden, Kunst und Kultur sollen aufblühen, statt in Waffen möchte Ludwig die Staatsgelder in Theater, Musik und Bildung investieren. |
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Originaltitel |
Ludwig II. |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Historiendrama |
Laufzeit |
ca. 143 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Marie Noelle & Peter Sehr |
Darsteller |
Sabin Tambrea, Sebastian Schipper, Paula Beer, Samuel Finzi, Hannah Herzsprung |
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Kritik |
Als Märchenkönig ging er in die Geschichtsbücher ein, da er letztendlich mehr leidenschaftlicher Schlossbauherr als herrschender Monarch war. Die Rede ist vom bayrischen König Ludwig II., welcher sich insbesondere durch den Bau des Schloss Neuschwanstein unsterblich gemacht hat. Seine opulente Art zu leben, sowie sein ausschweifender und verschwenderischer Lebensstil (ganz nach dem Vorbild des französischen Königs Ludwig XIV.), machten seine Person spannend und sein bis heute ungeklärter Tod sorgten dafür, dass unzählige Bücher und Filme entstanden sind. So auch das neueste Werk von Marie Noelle und Peter Sehr, für welche es bereits die vierte Zusammenarbeit ist. In ihrem zweieinhalb-stündigen Werk, fassten sie die Eckpunkte von Ludwigs Leben sehr gut zusammen und können so (zumindest in den ersten zwei Dritteln) den Unterhaltungswert sehr hoch halten. Mitverantwortlich dafür sind auch die schauspielerischen Höchstleistungen der Akteure. Insbesondere Film-Neuling Sabin Tambrea setzt seine Kenntnisse von der Theaterbühne wunderbar um und mimt einen nervösen, teils verwirrten aber doch sehr zielstrebigen Monarchen, welcher ständig mit sich selbst zu kämpfen hat. Hinzu kommen wunderbar miteingebundene Originalschauplätze. Seien dies Kurzaufenthalte in Schloss Berg, der Roseninsel oder das Schloss Linderhof mit dem Maurischen Kiosk - sowie die beiden Traumpaläste Schloss Herrenchiemsee und natürlich Neuschwanstein. Eine opulente Inszenierung und hervorragende Akteure lassen den "Märchenkönig" aufleben! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.09.13
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